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Gedenken an das Hitler-Attentat: 80 Jahre nach dem Widerstand vom 20. Juli 1944

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Momentmal (CC0), Pixabay

80 Jahre nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler würdigen die Spitzen von Staat und Regierung heute die Widerstandskämpfer gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft. Geplant ist eine Feierstunde im Ehrenhof des Berliner Bendlerblocks. Bundeskanzler Olaf Scholz wird dort eine Rede halten und anschließend mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier einen Kranz niederlegen.

Am Nachmittag legen rund 400 Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr dort ihr feierliches Gelöbnis ab, um ihren Dienst an der Demokratie und dem Schutz der Freiheit zu bekräftigen. Die Zeremonie im Bendlerblock hat eine besondere historische Bedeutung, da hier nach dem gescheiterten Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 der Hitler-Attentäter Claus Schenk Graf von Stauffenberg und mehrere seiner Mitverschwörer hingerichtet wurden.

Zusätzlich zur Gedenkfeier und dem feierlichen Gelöbnis wird es eine Ausstellung geben, die das Leben und Wirken der Widerstandskämpfer beleuchtet. Historiker und Angehörige der Widerstandskämpfer werden in Vorträgen und Gesprächsrunden die Ereignisse und die Bedeutung des Widerstandes für die heutige Demokratie erläutern.

Die Gedenkveranstaltung soll nicht nur an die mutigen Taten der Widerstandskämpfer erinnern, sondern auch die Wichtigkeit von Zivilcourage und politischem Engagement in der Gegenwart betonen. Es ist ein Tag des Innehaltens und der Reflexion über die Werte, die die Grundlage unserer Gesellschaft bilden.

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