Der Digitalverband Bitkom schlägt Alarm angesichts zunehmender Cyber-Angriffe aus China und Russland. Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, äußerte sich besorgt im ZDF-Morgenmagazin und berichtete von einer Verdopplung der Angriffe aus Russland innerhalb von zwei Jahren. Gleichzeitig sei die Anzahl der Vorfälle aus China um die Hälfte gestiegen. Der finanzielle Schaden durch Cyber-Attacken wie Daten-Diebstahl, Spionage oder Sabotage wird auf 148 Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. Rohleder betonte, dass hinter diesen Angriffen oft kriminelle Organisationen stünden, jedoch auch ausländische Geheimdienste involviert sein könnten. Während einige auf finanzielle Gewinne aus seien, hätten andere das Ziel, schwerwiegende Schäden in kritischen Infrastrukturen zu verursachen.
