Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH
Düsseldorf
Gothaer Euro-Rent
Jahresbericht zum 30.09.2023
Tätigkeitsbericht
Sehr geehrte Anlegerin,
sehr geehrter Anleger,
hiermit legen wir Ihnen den Jahresbericht des Fonds Gothaer Euro-Rent für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 vor.
Das Portfoliomanagement des Fonds ist von der Kapitalverwaltungsgesellschaft seit Fondsauflegung an die Gothaer Asset Management AG, Köln, ausgelagert.
Das Anlageziel des Rentenfonds Gothaer Euro-Rent („Fonds“) ist ausgerichtet auf die Vermögensbildung. In einem Anleger-Portfolio kann er die Rolle eines Basisinvestments einnehmen. Dieser Fonds bewirbt ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne des Artikel 8 der Offenlegungs-Verordnung. Der Fonds investiert unter konkreter Berücksichtigung von ESG-Kriterien überwiegend in verzinsliche Wertpapiere (Staatsanleihen, Regionen, Pfandbriefe und Agencies (Anleihen von Sonderinstituten)) von Ausstellern mit Sitz in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum oder dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland. Darüber hinaus kann in verzinsliche Wertpapiere anderer ausländischer Aussteller, Rentenindexzertifikate, Geldmarktinstrumente, Bankguthaben und Derivate investiert werden. Anlagen in Aktien und Indexzertifikate auf allgemein anerkannte Aktienindizes sind auf 25 % des Wertes des Fonds beschränkt. Derivate können zu Absicherungs-, Portfoliosteuerungszwecken und zur Erzielung von Zusatzerträgen eingesetzt werden.
Der Fonds ist an keine Benchmark gebunden. Je nach Marktlage kann er sowohl zyklisch als auch antizyklisch handeln.
Zum Berichtsstichtag besteht folgende Asset Allocation:
Tageswert EUR | Tageswert % FV | |
---|---|---|
Anleihen | 13.883.891,38 | 93,68 % |
Derivate | -10.240,00 | -0,07 % |
Forderungen | 131.201,62 | 0,89 % |
Bankguthaben | 751.024,40 | 5,07 % |
Zielfondsanteile | 137.862,00 | 0,93 % |
Verbindlichkeiten | -73.664,98 | -0,50 % |
Summe | 14.820.074,42 | 100,00 % |
Die größten Einzelpositionen im Portfolio (gemessen am Tageswert in Euro) sind zum Berichtsstichtag:
Bezeichnung | Tageswert % FV |
---|---|
4,5000 % Italien B.T.P. v.10-26 | 6,15 % |
1,2500 % Italien B.T.P. v.16-26 | 4,97 % |
0,6250 % BPCE Hyp.-Pfe v.19-27 MTN | 4,80 % |
1,0000 % ABN AMRO Hyp.-Pfe v.16-31 MTN | 4,50 % |
1,5000 % SNCF Réseau MTN v.16-37 | 3,99 % |
Der Berichtszeitraum war geprägt von einer hartnäckigen Inflation, von der Strategie und Entscheidungen der Notenbanken, sowie der Transmissionserwartung auf die Realwirtschaft:
Im 4. Quartal 2022 trübte sich die Sicht der Wirtschaft zunehmend ein. Die Einkaufmanagerindices der USA und Kerneuropa gerieten in die Kontraktionszone unterhalb von 50. Dieser Trend wurde sowohl im verarbeiteten Gewerbe als auch im Dienstleistungssektor beobachtet. Die Lieferkettenprobleme entspannten sich zwar in Teilen, dennoch blieb die Konsumneigung gedämpft. Zu Beginn 2023 erholte sich der Dienstleistungssektor, insbesondere in den USA. Zusammen mit dem nach wie vor robusten Arbeitsmarkt stieg die Wahrscheinlichkeit eines „Soft-Landing“ Szenario für die USA. Die Inflation zeigte sich wesentlich hartnäckiger als erwartet, und somit setzten die Notenbanken ihren Kurs der Inflationsbekämpfung unvermindert fort. Von Oktober 2022 bis September 2023 folgten sechs weitere Zinsschritte. Insgesamt erhöhte die Fed die Leitzinsen in diesem Zeitraum um 225 Basispunkte (“Upper Bound“ lag Ende September 2023 bei 5,50%). Die EZB äußerte sich ebenfalls sehr besorgt bei der Beurteilung der Datenlage. Somit entschieden sich die europäischen Zentralbanker für weitere Zinserhöhungen. Der Einlagensatz der EZB lag Ende September 2023 bei 4%. Zuletzt äußerten sich die Zentralbanker jedoch vorsichtiger hinsichtlich weiterer Zinserhöhungen. Die Zinsen seien bereits auf einem restriktiven Niveau. Aufgrund der verzögerten Transmission auf die Wirtschaft, aber der weiterhin zu hohen Inflation ist davon auszugehen, dass die Zinsen nun für längere Zeit auf einem erhöhten Niveau bleiben. Dies gilt insbesondere für die USA, wo die Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten sehr resilient erscheinen.
Im Berichtszeitraum stiegen die Renditen bei Anleihen in allen Laufzeitenbereichen an, so kletterten die zehnjährigen Bundrenditen von 2,105 % Ende September 2022 auf 2,84% Ende September 2023. Auch die zehnjährigen US-Treasuries stiegen im gleichen Zeitraum etwa 70 Basispunkte in der Rendite. Die globalen Rentenmärkte mussten im Berichtszeitraum weitere Kursverluste hinnehmen, wobei das erste Halbjahr 2023 von einer volatilen Seitwärtsbewegung der Renditen geprägt war. Erst im Zuge der letzten Marktgeschehnisse nahmen die Renditen wieder signifikant zu.
Die Basis des Rentenportfolios bildeten Staatsanleihen der Eurozone. Beigemischt wurden Covered Bonds, Unternehmen in Staatsbesitz, Agencies, und Regionen. Weiterhin war ein Exposure in EUR-Emissionen von osteuropäischen Ländern vorhanden. Zu keinem Zeitpunkt war der Fonds in Staatsanleihen oder Quasi-Sovereigns der Länder Ukraine, Russland, oder Weißrussland investiert. Die Duration des gesamten Rentenportfolios wurde aktiv gesteuert, auch durch den Einsatz von Futures. Zu diesem Zweck wurden Bund- sowie BTP-Futures (zehnjährige deutsche und italienische Anleihen als Basis) genutzt. Das Fondsmanagement hat die Positionierung des Fonds aktiv gesteuert und an die sich verändernden Marktsituationen angepasst. Innerhalb der Sub-Sektoren sind kleinere Anpassungen und Relative-Value Trades eingegangen worden. Das Gewicht in Staatsanleihen von Osteuropa und der Peripherie mit Ländern wie Spanien oder Portugal war in der Regel ein wenig erhöht.
Der Fonds erzielte im Geschäftsjahr ein Wertverlust in Höhe von -1,04%.
Die durchschnittliche Volatilität des Fonds lag im Geschäftsjahr bei 5,75 %.
Im Berichtszeitraum wurde ein saldiertes Veräußerungsergebnis in Höhe von -60.260,46 Euro realisiert. Dieses ergibt sich aus realisierten Veräußerungsgewinnen in Höhe von 72.550,43 Euro sowie aus realisierten Veräußerungsverlusten in Höhe von 132.810,89 Euro. Das Veräußerungsergebnis ist im Wesentlichen auf die Veräußerungen von Renten und Futures und Forwards zurückzuführen.
Die im Folgenden dargestellten Faktoren beeinflussen die Wertentwicklung des Sondervermögens und umfassen jeweils auch die in der aktuellen Marktlage gegebenen Auswirkungen i.Z.m. makroökonomischen Rahmenbedingungen.
Verzinsliche Wertpapiere sind einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Eine Erhöhung des allgemeinen Zinsniveaus führt zu Kursverlusten, umgekehrt steigen Anleihen im Wert, wenn das allgemeine Zinsniveau sinkt. Dieser Effekt ist umso ausgeprägter, je länger die Laufzeit einer Anleihe ist.
Anleihen unterliegen darüber hinaus dem Bonitäts- bzw. Adressenausfallrisiko. Adressenausfallrisiken beschreiben das Risiko, dass durch den Ausfall eines Ausstellers oder Kontrahenten Verluste für den Fonds entstehen können. Es wird versucht, dieses Risiko durch umfangreiche Marktanalysen und Selektionsverfahren gering zu halten.
Durch die Investition in Fremdwährungen unterliegt der Fonds Währungsrisiken, da Fremdwährungspositionen in ihrer jeweiligen Währung bewertet werden. Fällt der Wert dieser Währung gegenüber der Referenzwährung (Euro), so reduziert sich der Wert des Fonds. Wechselkurse unterliegen dem Einfluss verschiedener Umstände, wie z.B. volkswirtschaftliche Faktoren, Spekulationen von Marktteilnehmern und Eingriffe von Zentralbanken und anderen Regierungsstellen. Änderungen der Wechselkurse können den Wert des Fonds mindern. Weitere Währungsrisiken entstehen auch dadurch, dass der Fonds die Erträge, Rückzahlungen und Erlöse aus Währungsanlagen in der jeweiligen Währung erhält.
Die Gesellschaft darf für den Fonds Derivatgeschäfte abschließen. Der Kauf und Verkauf von Optionen sowie der Abschluss von Terminkontrakten oder Swaps sind mit folgenden Risiken verbunden:
Kursänderungen des Basiswertes können den Wert eines Optionsrechts oder Terminkontraktes vermindern. Vermindert sich der Wert bis zur Wertlosigkeit, kann die Gesellschaft gezwungen sein, die erworbenen Rechte verfallen zu lassen. Durch Wertänderungen des einem Swap zugrundeliegenden Vermögenswertes kann der Fonds ebenfalls Verluste erleiden.
Durch die Hebelwirkung von Optionen kann der Wert des Fondsvermögens stärker beeinflusst werden, als dies beim unmittelbaren Erwerb der Basiswerte der Fall ist. Das Verlustrisiko kann bei Abschluss des Geschäfts nicht bestimmbar sein.
Ein liquider Sekundärmarkt für ein bestimmtes Instrument zu einem gegebenen Zeitpunkt kann fehlen. Eine Position in Derivaten kann dann unter Umständen nicht wirtschaftlich neutralisiert (geschlossen) werden.
Der Kauf von Optionen birgt das Risiko, dass die Option nicht ausgeübt wird, weil sich die Preise der Basiswerte nicht wie erwartet entwickeln, so dass die vom Fonds gezahlte Optionsprämie verfällt. Beim Verkauf von Optionen besteht die Gefahr, dass der Fonds zur Abnahme von Vermögenswerten zu einem höheren als dem aktuellen Marktpreis, oder zur Lieferung von Vermögenswerten zu einem niedrigeren als dem aktuellen Marktpreis verpflichtet. Der Fonds erleidet dann einen Verlust in Höhe der Preisdifferenz minus der eingenommenen Optionsprämie.
Bei Terminkontrakten besteht das Risiko, dass die Gesellschaft für Rechnung des Fonds verpflichtet ist, die Differenz zwischen dem bei Abschluss zugrunde gelegten Kurs und dem Marktkurs zum Zeitpunkt der Glattstellung bzw. Fälligkeit des Geschäftes zu tragen. Damit würde der Fonds Verluste erleiden. Das Risiko des Verlusts ist bei Abschluss des Terminkontrakts nicht bestimmbar.
Der gegebenenfalls erforderliche Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) ist mit Kosten verbunden.
Die von der Gesellschaft getroffenen Prognosen über die künftige Entwicklung von zugrundeliegenden Vermögensgegenständen, Zinssätzen, Kursen und Devisenmärkten können sich im Nachhinein als unrichtig erweisen.
Die den Derivaten zugrundeliegenden Vermögensgegenstände können zu einem an sich günstigen Zeitpunkt nicht gekauft bzw. verkauft werden bzw. müssen zu einem ungünstigen Zeitpunkt gekauft oder verkauft werden.
Durch die Verwendung von Derivaten können potenzielle Verluste entstehen, die unter Umständen nicht vorhersehbar sind und sogar die Einschusszahlungen überschreiten können. Bei außerbörslichen Geschäften, sogenannten over-the-counter (OTC)–Geschäften, können folgende Risiken auftreten:
Es kann ein organisierter Markt fehlen, so dass die Gesellschaft die für Rechnung des Fonds am OTC-Markt erworbenen Finanzinstrumente schwer oder gar nicht veräußern kann.
Der Abschluss eines Gegengeschäfts (Glattstellung) kann aufgrund der individuellen Vereinbarung schwierig, nicht möglich oder mit erheblichen Kosten verbunden sein.
Mit der Investition in festverzinsliche Wertpapiere ist die Möglichkeit verbunden, dass sich das Marktzinsniveau, das im Zeitpunkt der Begebung eines Wertpapiers besteht, ändern kann. Steigen die Marktzinsen gegenüber den Zinsen zum Zeitpunkt der Emission, so fallen i.d.R. die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere. Fällt dagegen der Marktzins, so steigt der Kurs festverzinslicher Wertpapiere. Diese Kursentwicklung führt dazu, dass die aktuelle Rendite des festverzinslichen Wertpapiers in etwa dem aktuellen Marktzins entspricht. Diese Kursschwankungen fallen jedoch je nach (Rest-)Laufzeit der festverzinslichen Wertpapiere unterschiedlich aus. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben geringere Kursrisiken als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Festverzinsliche Wertpapiere mit kürzeren Laufzeiten haben demgegenüber in der Regel geringere Renditen als festverzinsliche Wertpapiere mit längeren Laufzeiten. Geldmarktinstrumente besitzen aufgrund ihrer kurzen Laufzeit von maximal 397 Tagen tendenziell geringere Kursrisiken. Daneben können sich die Zinssätze verschiedener, auf die gleiche Währung lautender zinsbezogener Finanzinstrumente mit vergleichbarer Restlaufzeit unterschiedlich entwickeln.
Ausblick
Nachdem die Inflation letztes Jahr ihren Höhenpunkt erreichte, sehen wir nun einen abnehmenden Trend der Teuerungsrate in den USA und im Euroraum. Die Inflation ist jedoch weiterhin auf einem zu hohen Niveau. Der Markt erwartet für die USA in diesem Jahr noch maximal einen weiteren Zinsschritt der Notenbanker. Zudem wurde kürzlich ein länger bestehendes höheres Zinsumfeld eingepreist, sodass der Markt die aggressiven Zinssenkungserwartungen für 2024 teilweise wieder auspreiste. Bei der EZB wird aktuell kein weiterer Zinsschritt erwartet. Die ersten Zinssenkungen sieht der Markt im zweiten Halbjahr 2024. Derzeit besteht eine hohe Unsicherheit hinsichtlich der Geldpolitik. Es gilt zwar im allgemeinen der Konsens, dass das Zinsniveau ausreichend restriktiv ist, allerdings blieb die Transmission auf die Wirtschaft insbesondere in den USA bislang weitgehend aus. Dies unterstützt die Annahme des Marktes, dass das Zinsniveau länger auf einem höheren Niveau bleibt. In Europa sehen wir ein weniger konstruktives wirtschaftliches Umfeld, bei weiterhin zu hoher Inflation. Somit sind Stagflationsrisiken nicht auszuschließen. Die erhöhte Unsicherheit über den zukünftigen Inflations- und Wachstumspfad wird die Kapitalmärkte dominieren und zu anhaltenden Volatilitäten führen.
Die Anlagestrategie des Fonds wird im neuen Geschäftsjahr unverändert fortgesetzt. Das Fondsmanagement wird auf Marktschwankungen – u.a. auch durch den Einsatz von Derivaten – flexibel reagieren und in Abhängigkeit der Markteinschätzung die Gewichtung der Sub-Anlageklassen im Gothaer Euro-Rent aktiv steuern.
Auch das kommende Geschäftsjahr wird weiterhin von den bekannten Faktoren bestimmt werden. Konjunktur- und Inflationsdaten sind wichtige Determinanten für den weiteren Verlauf der Geldpolitik und der Ausrichtung des Marktes. Unklar ist die zeitliche Transmission der aktuellen Geldpolitik, sowie die restriktive Ausprägung. Hinzu kommen gestiegene geopolitische Risiken, die das komplexe Marktumfeld zusätzlich belasten und beobachtet werden müssen.
Für das kommende Geschäftsjahr sind Belastungen durch volatile Marktverhältnisse und exogene Faktoren und damit Auswirkungen auf die Entwicklung des Fonds nicht auszuschließen.
Anmerkungen
Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt nach der BVI-Methode ohne Berücksichtigung von Ausgabeaufschlägen oder Rücknahmeabschlägen.
WIR WEISEN DARAUF HIN, DASS DIE HISTORISCHE WERTENTWICKLUNG DES FONDS KEINE PROGNOSE FÜR DIE ZUKUNFT ERMÖGLICHT.
Im Berichtszeitraum wurden keine Transaktionen für Rechnung der Fonds über Broker ausgeführt, die eng verbundene Unternehmen und Personen sind.
Weitere Erklärung gemäß Offenlegungs-Verordnung
Das Sondervermögen bewirbt ökologische und/oder soziale Merkmale im Sinne des Artikels 8 der Offenlegungs-Verordnung (Verordnung (EU) 2019/2088). Das gemäß Artikel 11 der Offenlegungs-Verordnung erforderliche Informationsdokument „Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/852 genannten Finanzprodukten“ ist am Ende des Jahresberichts als Bestandteil des Anhangs beigefügt.
Vermögensübersicht
Kurswert | % des | |
---|---|---|
in EUR | Fondsver- | |
mögens | ||
*) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein. | ||
I. Vermögensgegenstände | 14.893.739,40 | 100,50 |
1. Aktien | 0,00 | 0,00 |
2. Anleihen | 13.883.891,38 | 93,68 |
Regierungsanleihen | 6.280.722,76 | 42,38 |
Gedeckte Schuldverschreibungen | 2.704.629,01 | 18,25 |
Gebietskörperschaften | 1.233.210,50 | 8,32 |
Agency | 1.201.070,00 | 8,10 |
Staatlich garantierte Anlagen | 757.505,00 | 5,11 |
Anleihen ausländischer Regierungen | 729.838,99 | 4,92 |
Transportwesen | 702.792,61 | 4,74 |
Anleihen supranationaler Organisationen | 274.122,51 | 1,85 |
3. Derivate | -10.240,00 | -0,07 |
Zins-Derivate | -10.240,00 | -0,07 |
4. Forderungen | 131.201,62 | 0,89 |
5. Kurzfristig liquidierbare Anlagen | 0,00 | 0,00 |
6. Bankguthaben | 751.024,40 | 5,07 |
7. Sonstige Vermögensgegenstände | 137.862,00 | 0,93 |
Zielfondsanteile | 137.862,00 | 0,93 |
Indexfonds | 137.862,00 | 0,93 |
II. Verbindlichkeiten | -73.664,98 | -0,50 |
Sonstige Verbindlichkeiten | -73.664,98 | -0,50 |
III. Fondsvermögen | 14.820.074,42 | 100,00*) |
Vermögensaufstellung
Gattungsbezeichnung ISIN Markt |
Stück bzw. | Bestand | Käufe/ | Verkäufe/ | Kurs | Kurswert | % des | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Anteile | 30.09.2023 | Zugänge | Abgänge | in EUR | Fondsver- | |||
bzw. Whg. | im Berichtszeitraum | mögens | ||||||
*) Durch Rundung der Prozent-Anteile bei der Berechnung können geringfügige Rundungsdifferenzen entstanden sein. | ||||||||
Börsengehandelte Wertpapiere | 13.883.891,38 | 93,68 | ||||||
Verzinsliche Wertpapiere | ||||||||
Euro | 13.883.891,38 | 93,68 | ||||||
0,0000 % Frankreich v.19-25 FR0013415627 |
EUR | 300.000 | 300.000 | – | % | 95,097 | 285.291,00 | 1,93 |
0,0000 % Italien B.T.P. v.21-24 IT0005452989 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 96,680 | 483.400,00 | 3,26 |
0,0000 % Lettland MTM v.21-31 XS2317123052 |
EUR | 200.000 | – | – | % | 74,216 | 148.431,00 | 1,00 |
0,1250 % SID Banka v.20-25 XS2194917949 |
EUR | 300.000 | – | – | % | 92,670 | 278.010,00 | 1,88 |
0,4000 % Irland Trea. v.20-35 IE00BKFVC345 |
EUR | 300.000 | 300.000 | – | % | 71,352 | 214.056,00 | 1,44 |
0,4500 % CADES MTN v.22-32 FR0014007RB1 |
EUR | 200.000 | – | – | % | 78,320 | 156.640,00 | 1,06 |
0,5000 % Österreich MTN v.19-29 AT0000A269M8 |
EUR | 200.000 | – | – | % | 86,536 | 173.071,00 | 1,17 |
0,6250 % BPCE Hyp.-Pfe v.19-27 MTN FR0013403862 |
EUR | 800.000 | – | – | % | 88,930 | 711.439,28 | 4,80 |
0,6250 % NRW LSA R.1416 DE000NRW0JQ3 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 81,460 | 407.301,75 | 2,75 |
0,7000 % Portugal v.20-27 PTOTEMOE0035 |
EUR | 400.000 | – | – | % | 90,903 | 363.612,00 | 2,45 |
0,7500 % Dt.Bahn Fin. MTN v.20-35 XS2102380776 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 69,777 | 348.883,85 | 2,35 |
0,7500 % Finnland v.15-31 FI4000148630 |
EUR | 200.000 | – | – | % | 83,181 | 166.361,00 | 1,12 |
0,8750 % EFSF MTN v.17-27 EU000A1G0DY0 |
EUR | 300.000 | – | – | % | 91,374 | 274.122,51 | 1,85 |
0,8750 % ING Bk. Hyp.-Pfe 18-28 MTN XS1805257265 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 88,948 | 444.740,40 | 3,00 |
0,8750 % RABOBK Hyp.-Pfe v.19-29 MTN XS1944327631 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 87,360 | 436.801,95 | 2,95 |
0,9500 % Adif-Alta Veloci. MTN v.19-27 ES0200002048 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 90,510 | 452.550,00 | 3,05 |
1,0000 % ABN AMRO Hyp.-Pfe v.16-31 MTN XS1394791492 |
EUR | 800.000 | – | – | % | 83,364 | 666.908,88 | 4,50 |
1,0000 % C.Fran.Fin.Local Pfe 18-28 MTN FR0013330693 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 88,948 | 444.738,50 | 3,00 |
1,1250 % Dt.Bahn Fin. MTN v.19-28 XS1936139770 |
EUR | 400.000 | – | – | % | 88,477 | 353.908,76 | 2,39 |
1,2500 % Italien B.T.P. v.16-26 IT0005210650 |
EUR | 800.000 | – | – | % | 92,060 | 736.480,00 | 4,97 |
1,2500 % Spanien v.20-30 ES0000012G34 |
EUR | 300.000 | 300.000 | – | % | 85,284 | 255.852,72 | 1,73 |
1,5000 % SNCF Réseau MTN v.16-37 XS1388864503 |
EUR | 800.000 | – | – | % | 73,985 | 591.880,00 | 3,99 |
1,7000 % Soc.d.G.Paris MTN v.19-50 FR0013422383 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 60,032 | 300.158,75 | 2,03 |
1,9500 % Spanien v.15-30 ES00000127A2 |
EUR | 400.000 | – | – | % | 90,034 | 360.134,00 | 2,43 |
2,0000 % Frankreich v.22-32 FR001400BKZ3 |
EUR | 400.000 | 400.000 | – | % | 89,600 | 358.400,00 | 2,42 |
2,1250 % Litauen MTN v.15-35 XS1310032260 |
EUR | 100.000 | – | – | % | 81,377 | 81.377,25 | 0,55 |
2,5000 % Bund Schanw. v.23-25 DE000BU22007 |
EUR | 400.000 | 400.000 | – | % | 98,741 | 394.965,12 | 2,67 |
2,8750 % Portugal v.15-25 PTOTEKOE0011 |
EUR | 200.000 | – | – | % | 99,370 | 198.740,00 | 1,34 |
3,0000 % ÖBB-Infrastr. MTN v.13-33 XS0984087204 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 95,899 | 479.495,00 | 3,24 |
3,3500 % Italien B.T.P. v.18-35 IT0005358806 |
EUR | 600.000 | – | – | % | 87,258 | 523.547,22 | 3,53 |
3,3750 % Polen MTN v.12-24 XS0841073793 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 99,440 | 497.200,00 | 3,35 |
3,6250 % Slowenien v.23-33 SI0002104303 |
EUR | 200.000 | 200.000 | – | % | 99,572 | 199.144,00 | 1,34 |
3,8750 % Rumänien MTN v.15-35 XS1313004928 |
EUR | 300.000 | – | – | % | 77,546 | 232.638,99 | 1,57 |
4,0000 % Belgien v.12-32 BE0000326356 |
EUR | 200.000 | 200.000 | – | % | 104,661 | 209.321,26 | 1,41 |
4,5000 % Italien B.T.P. v.10-26 IT0004644735 |
EUR | 900.000 | – | – | % | 101,294 | 911.644,47 | 6,15 |
5,1500 % Aragón v.14-37 ES0000107450 |
EUR | 500.000 | – | – | % | 105,150 | 525.750,00 | 3,55 |
5,7500 % Italien B.T.P. v.02-33 IT0003256820 |
EUR | 200.000 | – | 300.000 | % | 108,447 | 216.894,72 | 1,46 |
Investmentanteile | 137.862,00 | 0,93 | ||||||
Gruppenfremde Investmentanteile | ||||||||
Euro | 137.862,00 | 0,93 | ||||||
iSh.II iSh.EO Green Bd. IE00BMDBMN04 |
ANT | 36.000 | 24.000 | – | EUR | 3,830 | 137.862,00 | 0,93 |
Summe Wertpapiervermögen | 14.021.753,38 | 94,61 | ||||||
Derivate | -10.240,00 | -0,07 | ||||||
Zins-Derivate | ||||||||
Zinsterminkontrakte | -10.240,00 | -0,07 | ||||||
EURO-BUND-FUTURE 12/23 EUREX |
STK | 400.000 | EUR | -10.240,00 | -0,07 | |||
Bankguthaben, nicht verbriefte Geldmarktinstrumente und Geldmarktfonds | 751.024,40 | 5,07 | ||||||
Bankguthaben | 751.024,40 | 5,07 | ||||||
EUR-Guthaben bei: | ||||||||
Verwahrstelle | ||||||||
HSBC Continental Europe S.A., Germany | EUR | 751.001,12 | % | 100,000 | 751.001,12 | 5,07 | ||
Guthaben in Nicht-EU/EWR-Währungen | ||||||||
HSBC Continental Europe S.A., Germany | GBP | 20,19 | % | 100,000 | 23,28 | 0,00 | ||
Sonstige Vermögensgegenstände | 131.201,62 | 0,89 | ||||||
Zinsansprüche | EUR | 120.961,62 | 120.961,62 | 0,82 | ||||
Geleistete Variation Margin | EUR | 10.240,00 | 10.240,00 | 0,07 | ||||
Sonstige Verbindlichkeiten | -73.664,98 | -0,50 | ||||||
Verbindlichkeiten aus schwebenden Geschäften | EUR | -57.369,86 | -57.369,86 | -0,39 | ||||
Kostenabgrenzungen | EUR | -16.295,12 | -16.295,12 | -0,11 | ||||
Fondsvermögen | EUR | 14.820.074,42 | 100,00*) | |||||
Anteilwert | EUR | 51,24 | ||||||
Umlaufende Anteile | STK | 289.220,96 |
Wertpapierkurse bzw. Marktsätze
Die Vermögensgegenstände des Sondervermögens sind auf der Grundlage nachstehender Kurse/Marktsätze bewertet:
Alle Vermögenswerte: Kurse bzw. Marktsätze per 29.09.2023 oder letztbekannte.
Devisenkurs(e) bzw. Konversionsfaktor(en) (in Mengennotiz) per 29.09.2023 | ||
---|---|---|
Englische Pfund | (GBP) | 0,86740 = 1 (EUR) |
Marktschlüssel | ||
---|---|---|
b) Terminbörsen | ||
EUREX | Frankfurt/Zürich – Eurex (Eurex DE/Eurex Zürich) |
Im Berichtszeitraum haben gegebenenfalls Kapitalmaßnahmen und eventuelle unterjährige Änderungen der Stammdaten eines Wertpapiers stattgefunden. Diese Kapitalmaßnahmen und die Umbuchungen aufgrund von Stammdatenänderungen sind ohne Umsatzzahlen in der „Vermögensaufstellung“ und in den „Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit sie nicht mehr in der Vermögensaufstellung erscheinen“ enthalten.
Während des Berichtszeitraumes abgeschlossene Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind:
Käufe und Verkäufe in Wertpapieren, Investmentanteilen und Schuldscheindarlehen (Marktzuordnung zum Berichtsstichtag):
Gattungsbezeichnung | ISIN | Stück bzw. | Käufe/ | Verkäufe/ |
---|---|---|---|---|
Anteile | Zugänge | Abgänge | ||
bzw. Whg. | ||||
Börsengehandelte Wertpapiere | ||||
Verzinsliche Wertpapiere | ||||
Euro | ||||
0,1250 % Lettland MTN v.20-23 | XS2156474392 | EUR | – | 800.000 |
0,3750 % Sp.Bk.1 Bol. Hyp-Pfe 16-23 MTN | XS1377237869 | EUR | – | 500.000 |
0,4500 % Swedbk.Hyp. Hyp.-Pfe 18-23 MTN | XS1778322351 | EUR | – | 500.000 |
0,6250 % China Dev.Bk. MTN v.18-22 | XS1917947613 | EUR | – | 800.000 |
2,4000 % Irland Trea. v.14-30 | IE00BJ38CR43 | EUR | – | 200.000 |
Gattungsbezeichnung | Stück bzw. | Volumen | ||
---|---|---|---|---|
Anteile | in 1.000 | |||
bzw. Whg. | ||||
Derivate (In Opening-Transaktionen umgesetzte Optionsprämien bzw. Volumen der Optionsgeschäfte, bei Optionsscheinen Angabe der Käufe und Verkäufe) | ||||
Terminkontrakte | ||||
Zinsterminkontrakte | ||||
Gekaufte Kontrakte | EUR | 2.056 | ||
Basiswerte: (EURO-BUND-FUTURE 03/23, EURO-BUND-FUTURE 06/23, EURO-BUND-FUTURE 09/23) | ||||
Verkaufte Kontrakte | EUR | 353 | ||
Basiswerte: (LONG EURO-BTP-FUT. 03/23) |
Ertrags- und Aufwandsrechnung
EUR | ||
---|---|---|
insgesamt | ||
Anteile im Umlauf | 289.220,96 | |
I. Erträge | ||
1. Dividenden inländischer Aussteller | 0,00 | |
2. Dividenden ausländischer Aussteller (vor Quellensteuer) | 0,00 | |
3. Zinsen aus inländischen Wertpapieren | 16.171,68 | |
4. Zinsen aus ausländischen Wertpapieren (vor Quellensteuer) | 249.123,89 | |
5. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Inland | 15.283,70 | |
6. Zinsen aus Liquiditätsanlagen im Ausland (vor Quellensteuer) | 0,00 | |
7. Erträge aus Investmentanteilen | 1.586,27 | |
8. Erträge aus Wertpapier-Darlehen- und -Pensionsgeschäften | 0,00 | |
9. Abzug ausländischer Quellensteuer | 0,00 | |
10. Sonstige Erträge | 5,95 | |
Summe der Erträge | 282.171,49 | |
II. Aufwendungen | ||
1. Zinsen aus Kreditaufnahmen | 0,00 | |
2. Verwaltungsvergütung | -137.932,89 | |
3. Verwahrstellenvergütung | -9.429,13 | |
4. Prüfungs- und Veröffentlichungskosten | -10.511,00 | |
5. Sonstige Aufwendungen | -5.002,04 | |
Summe der Aufwendungen | -162.875,06 | |
III. Ordentlicher Nettoertrag | 119.296,43 | |
IV. Veräußerungsgeschäfte | ||
1. Realisierte Gewinne | 72.550,43 | |
2. Realisierte Verluste | -132.810,89 | |
Ergebnis aus Veräußerungsgeschäften | -60.260,46 | |
V. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | 59.035,97 | |
1. Nettoveränderung der nicht realisierten Gewinne | -104.432,53 | |
2. Nettoveränderung der nicht realisierten Verluste | -101.965,81 | |
VI. Nicht realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | -206.398,34 | |
VII. Ergebnis des Geschäftsjahres | -147.362,37 |
Entwicklungsrechnung
EUR | ||||
---|---|---|---|---|
insgesamt | ||||
I. | Wert des Sondervermögens am Beginn des Geschäftsjahres | 15.671.522,78 | ||
1. | Ausschüttung für das Vorjahr | 0,00 | ||
2. | Zwischenausschüttungen | 0,00 | ||
3. | Mittelzufluss/-abfluss (netto) | -705.753,07 | ||
a) Mittelzuflüsse aus Anteilschein-Verkäufen | 699.004,77 | |||
b) Mittelabflüsse aus Anteilschein-Rücknahmen | -1.404.757,84 | |||
4. | Ertragsausgleich/Aufwandsausgleich | 1.667,08 | ||
5. | Ergebnis des Geschäftsjahres | -147.362,37 | ||
davon nicht realisierte Gewinne | -104.432,53 | |||
davon nicht realisierte Verluste | -101.965,81 | |||
II. | Wert des Sondervermögens am Ende des Geschäftsjahres | 14.820.074,42 |
Vergleichende Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre
30.09.2020 | 30.09.2021 | 30.09.2022 | 30.09.2023 | ||
---|---|---|---|---|---|
Vermögen in Tsd. EUR | 22.376 | 20.194 | 15.672 | 14.820 | |
Anteilwert in EUR | 63,62 | 62,39 | 51,78 | 51,24 |
Verwendungsrechnung
EUR | EUR | ||||
---|---|---|---|---|---|
insgesamt | pro Anteil | ||||
Anteile im Umlauf | 289.220,96 | ||||
I. Für die Ausschüttung verfügbar | 2.272.720,89 | 7,86 | |||
1. Vortrag aus dem Vorjahr | 2.213.684,92 | 7,65 | |||
2. Realisiertes Ergebnis des Geschäftsjahres | 59.035,97 | 0,20 | |||
3. Zuführung aus dem Sondervermögen | 0,00 | 0,00 | |||
II. Nicht für die Ausschüttung verwendet | 2.153.424,44 | 7,45 | |||
1. Der Wiederanlage zugeführt | 0,00 | 0,00 | |||
2. Vortrag auf neue Rechnung | 2.153.424,44 | 7,45 | |||
III. Gesamtausschüttung | 119.296,45 | 0,41 | |||
1. Zwischenausschüttung | 0,00 | 0,00 | |||
2. Endausschüttung | 119.296,45 | 0,41 |
Anhang gem. § 7 Nr. 9 KARBV
Angaben nach Derivateverordnung
Das durch Derivate erzielte zugrundeliegende Exposure | EUR | 514.560,00 |
Bestand der Wertpapiere am Fondsvermögen | 94,61 % |
Bestand der Derivate am Fondsvermögen | -0,07 % |
Die Auslastung der Obergrenze für das Marktrisikopotential wurde für dieses Sondervermögen gemäß der Derivateverordnung nach dem qualifizierten Ansatz anhand eines Vergleichsvermögens ermittelt.
Angaben nach dem qualifizierten Ansatz:
Potenzieller Risikobetrag für das Marktrisiko | |
---|---|
kleinster potenzieller Risikobetrag | -2,43 % |
größter potenzieller Risikobetrag | -5,97 % |
durchschnittlicher potenzieller Risikobetrag | -3,56 % |
Risikomodell, das gemäß § 10 DerivateV verwendet wurde
Die Risikomessung erfolgte im qualifizierten Ansatz durch die Berechnung des Value at Risk (VaR) über das Verfahren der historischen Simulation.
Parameter, die gemäß § 11 DerivateV verwendet wurden
Das Value at Risk (VaR) wurde auf einer effektiven Historie von 500 Handelstagen mit einem Konfidenzniveau von 99% und einer unterstellten Haltedauer von
10 Werktagen berechnet.
Im Geschäftsjahr erreichter durchschnittlicher Umfang des Leverage durch Derivategeschäfte | 1,01 |
Die Angabe zum Leverage stellt einen Faktor dar.
Zusammensetzung des Vergleichsvermögens
Index | Gewicht |
---|---|
Markit iBoxx Euro Sovereign Overall Index (EUR Unhedged) | 100,00 % |
Sonstige Angaben
Anteilwert (EUR) | 51,24 |
Umlaufende Anteile (STK) | 289.220,96 |
Angaben zum Bewertungsverfahren gemäß §§ 26-31 und 34 KARBV
Das im Folgenden dargestellte Vorgehen bei der Bewertung der Vermögensgegenstände des Sondervermögens findet auch in Zeiten ggf. auftretender Marktverwerfungen i.Z.m. den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie Anwendung. Darüber hinausgehende Bewertungsanpassungen waren nicht erforderlich.
Alle Vermögensgegenstände, die zum Handel an einer Börse oder einem anderem organisierten Markt zugelassen oder in diesen einbezogen sind, werden mit dem zuletzt verfügbaren Preis bewertet, der aufgrund von fest definierten Kriterien als handelbar eingestuft werden kann und der eine verlässliche Bewertung sicherstellt (§§ 27, 34 KARBV).
Die verwendeten Preise sind Börsenpreise, Notierungen auf anerkannten Informationssystemen oder Kurse aus emittentenunabhängigen Bewertungssystemen (§§ 28, 34 KARBV). Anteile an Investmentvermögen werden mit ihrem zuletzt verfügbaren veröffentlichten Rücknahmekurs der jeweiligen Kapitalverwaltungsgesellschaft bewertet.
Bankguthaben werden zum Nennwert zuzüglich zugeflossener Zinsen, kündbare Festgelder zum Verkehrswert und Verbindlichkeiten zum Rückzahlungsbetrag bewertet (§§ 29, 34 KARBV). Die Bewertung erfolgt grundsätzlich zum letzten gehandelten Preis gemäß festgelegtem Bewertungszeitpunkt (Vortag oder gleichtägig).
Vermögensgegenstände, die nicht zum Handel an einem organisierten Markt zugelassen sind oder für die keine handelbaren Kurse festgestellt werden können, werden mit Hilfe von anerkannten Bewertungsmodellen auf Basis beobachtbarer Marktdaten bewertet. Ist keine Bewertung auf Basis von Modellen möglich, erfolgt eine Bewertung durch andere geeignete Verfahren zur Preisfeststellung (§§ 28, 34 KARBV). Andere geeignete Verfahren kann die Verwendung eines von einem Dritten ermittelten Preises sein und unterliegt einer Plausibilitätsprüfung durch die KVG.
Optionen und Futures, die zum Handel an einer Börse zugelassen oder in einem organisierten Markt einbezogen sind, werden zu dem jeweils verfügbaren handelbaren Kurs (Settlementpreis der jeweiligen Börse), der eine verlässliche Bewertung gewährleistet, bewertet.
Angaben zur Transparenz sowie zur Gesamtkostenquote
Die KVG erhält keine Rückvergütungen der aus dem Sondervermögen an die Verwahrstelle und an Dritte geleisteten Vergütung und Aufwandserstattungen.
Die KVG gewährt sogenannte Vermittlungsfolgeprovision an Vermittler aus der von dem Sondervermögen an sie geleisteten Vergütung in wesentlichem Umfang (mehr als 10 %).
Verwaltungsvergütungssatz für im Sondervermögen gehaltene Investmentanteile:
Investmentanteile | Verwaltungsvergütung 1) |
---|---|
iSh.II iSh.EO Green Bd. | 0,20000 % p.a. |
1) Von anderen Kapitalverwaltungsgegesellschaften bzw. ausländischen Investmentgesellschaften berechnete Verwaltungsvergütung.
Bei den Angaben zu Verwaltungsvergütungen handelt es sich um den von den Gesellschaften maximal belasteten Prozentsatz.
Quelle: WM Datenservice oder andere öffentlich verfügbare Quellen
Im Berichtszeitraum wurden keine Ausgabeaufschläge gezahlt.
Im Berichtszeitraum wurden keine Rücknahmeabschläge gezahlt.
Transaktionskosten | EUR | 341,47 |
Die Transaktionskosten berücksichtigen sämtliche Kosten, die im Berichtszeitraum für Rechnung des Sondervermögens separat ausgewiesen bzw. abgerechnet wurden und in direktem Zusammenhang mit einem Kauf oder Verkauf von Vermögensgegenständen stehen.
Gesamtkostenquote (ohne Performancefee und Transaktionskosten) | 1,08 % |
Die Gesamtkostenquote drückt sämtliche vom Sondervermögen im Jahresverlauf getragenen Kosten und Zahlungen (ohne Transaktionskosten) im Verhältnis zum durchschnittlichen Nettoinventarwert des Sondervermögens aus.
Wesentliche sonstige Erträge und sonstige Aufwendungen sowie Zusammensetzung der Verwaltungsvergütung
Die Verwaltungsvergütung setzt sich wie folgt zusammen | ||
---|---|---|
Verwaltungsvergütung KVG | EUR | -12.743,80 |
Basisvergütung Asset Manager | EUR | -29.985,37 |
Performanceabhängige Vergütung Asset Manager | EUR | 0,00 |
Vertriebs- und Bestandsprovisionen (gezahlt) | EUR | -95.203,72 |
Wesentliche sonstige Aufwendungen | ||
---|---|---|
Deutsche Performance Gesellschaft | EUR | -2.580,05 |
Angaben zur Vergütung gemäß § 101 KAGB
Die nachfolgenden Informationen – insbesondere die Vergütung und deren Aufteilung sowie die Bestimmung der Anzahl der Mitarbeiter – basieren auf dem Jahresabschluss der Gesellschaft vom 31. Dezember 2022 betreffend das Geschäftsjahr 2022.
Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 gezahlten Vergütungen beträgt 29,8 Mio. EUR (nachfolgend „Gesamtsumme“) und verteilt sich auf 288 Mitarbeiter. Die Zahl der Begünstigten entspricht der für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022 festgestellten durchschnittlichen Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH.
Hiervon entfallen 27,6 Mio. EUR auf feste und 2,2 Mio. EUR auf variable Vergütungen. Die Grundlage der ermittelten Vergütungen bildet der in der Gewinn- und Verlustrechnung niedergelegte Personalaufwand. Der Personalaufwand beinhaltet neben den an die Mitarbeiter gezahlten fixen und variablen Vergütungen (einschließlich individuell versteuerte Sachzuwendungen wie z.B. Dienstwagen) auch folgende – exemplarisch genannte – Komponenten, die zur festen Vergütung gezählt werden: Beiträge zum BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes a.G., laufende Ruhegeldzahlungen und Zuführung zu Pensionsrückstellungen. Aus dem Sondervermögen wurden keine direkten Beträge, auch nicht als Carried Interest, an Mitarbeiter gezahlt.
Die Vergütung der Geschäftsleiter im Sinne von § 1 Abs. 19 Nr. 15 KAGB betrug 1,3 Mio. EUR, die Vergütung von Mitarbeitern oder anderen Beschäftigten, deren berufliche Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der Gesellschaft oder der von ihr verwalteten Investmentvermögen auswirkt (nachfolgend „Risikoträger“) betrug 3,0 Mio. EUR, die Vergütung der Mitarbeiter oder anderer Beschäftigter mit Kontrollfunktionen 3,0 Mio. EUR und die Vergütung der Mitarbeiter oder anderer Beschäftigter, die eine Gesamtvergütung erhalten, auf Grund derer sie sich in derselben Einkommensstufe befinden wie Führungskräfte und Risikoträger, betrug 22,2 Mio. EUR. Teilweise besteht Personenidentität bei den aufgeführten Personengruppen; die Vergütung für diese Mitarbeiter ist in allen betreffenden in diesem Absatz genannten Summen ausgewiesen.
Die Vergütungen der identifizierten Mitarbeiter setzen sich aus festen und variablen Bestandteilen zusammen, wobei der Anteil der festen Komponente an der Gesamtvergütung jeweils genügend hoch ist, um eine flexible Politik bezüglich der variablen Komponente uneingeschränkt zu gewährleisten. Bei Tarifangestellten richtet sich die feste Vergütung nach dem jeweils geltenden Tarifvertrag. Die Vergütungen der identifizierten Mitarbeiter sind so ausgestaltet, dass sie keine Anreize zur Eingehung von Risiken setzen, die nicht mit dem Risikoprofil, den Anlagebedingungen, der Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag der von HSBC INKA verwalteten Investmentvermögen vereinbar sind. Die Festlegung der variablen Vergütungskomponenten orientiert sich dabei an der allgemeinen Geschäftsentwicklung der Gesellschaft, der Dauer der Unternehmenszugehörigkeit des Mitarbeiters sowie an berücksichtigungswürdigenden Leistungen des identifizierten Mitarbeiters im vergangenen Jahr. Kein Kriterium ist die Wertentwicklung eines oder mehrerer bestimmter Investmentvermögen. Hierdurch wird eine Belohnung eines einzelnen Mitarbeiters zur Eingehung von Risiken, die nicht mit dem Risikoprofil, den Anlagebedingungen, der Satzung oder dem Gesellschaftsvertrag der von der Gesellschaft verwalteten Investmentvermögen vereinbar sind, auch und gerade im Hinblick auf die variable Vergütung eines Mitarbeiters ausgeschlossen.
Die variable Vergütungskomponente setzt sich aus einem Cash-Anteil und einem Anteil unbarer Instrumente, namentlich aus Anteilen an der Konzernmutter, der HSBC Holdings plc., zusammen. Das Verhältnis von Cash-Anteil und Anteil an unbaren Instrumenten wird dabei jeweils in Abhängigkeit von der Gesamthöhe der variablen Vergütung bestimmt. Ein wesentlicher Anteil der variablen Vergütungskomponente wird über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren zugeteilt. Die Ausführungen zur variablen Vergütungskomponente finden ausschließlich bei den Geschäftsleitern der Gesellschaft Anwendung.
Die Gesellschaft ist als 100 %-ige Tochtergesellschaft der HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH Teil des HSBC Trinkaus Konzerns, für welchen ein Vergütungskontrollausschuss (gemäß Institutsvergütungsverordnung) bestellt ist, der auch die Vergütungspolitik der HSBC INKA unter Beachtung der oben genannten Anforderungen prüfen und überwachen wird. Die jährliche Überprüfung der Vergütungspolitik ergab keinen wesentlichen Änderungsbedarf.
Angaben zur Vergütung im Auslagerungsfall
Die KVG zahlt keine direkten Vergütungen aus dem Fonds an Mitarbeiter des Auslagerungsunternehmens.
Die Auslagerungsunternehmen haben keine Informationen veröffentlicht bzw. bereitgestellt.
Regelmäßige Informationen zu den in Artikel 8 Absätze 1, 2 und 2a der Verordnung (EU) 2019/2088 und Artikel 6 Absatz 1 der Verordnung (EU) 2020/852 genannten Finanzprodukten
Name des Produkts: | Unternehmenskennung (LEI-Code): | |
Gothaer Euro-Rent | 5493001JQ14V0G5IDU42 | |
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Inwieweit wurden die mit dem Finanzprodukt beworbenen ökologischen und/oder sozialen Merkmale erfüllt? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Wie wurden bei diesem Finanzprodukt die wichtigsten nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren berücksichtigt? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Welche sind die Hauptinvestitionen dieses Finanzprodukts? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Wie hoch war der Anteil der nachhaltigkeitsbezogenen Investitionen? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
Welche Maßnahmen wurden während des Bezugszeitraums zur Erfüllung der ökologischen und/oder sozialen Merkmale ergriffen? | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
Düsseldorf, den 23.11.2023
Internationale
Kapitalanlagegesellschaft mbH
Die Geschäftsführung
Vermerk des unabhängigen Abschlussprüfers
An die Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH, Düsseldorf
Prüfungsurteil
Wir haben den Jahresbericht nach § 7 KARBV des Sondervermögens Gothaer Euro-Rent – bestehend aus dem Tätigkeitsbericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023, der Vermögensübersicht und der Vermögensaufstellung zum 30. September 2023, der Ertrags- und Aufwandsrechnung, der Verwendungsrechnung, der Entwicklungsrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023 sowie der vergleichenden Übersicht über die letzten drei Geschäftsjahre, der Aufstellung der während des Berichtszeitraums abgeschlossenen Geschäfte, soweit diese nicht mehr Gegenstand der Vermögensaufstellung sind, und dem Anhang – geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der beigefügte Jahresbericht nach § 7 KARBV in allen wesentlichen Belangen den Vorschriften des deutschen Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) und den einschlägigen europäischen Verordnungen und ermöglicht es unter Beachtung dieser Vorschriften, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.
Grundlage für das Prüfungsurteil
Wir haben unsere Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV“ unseres Vermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von der Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH (im Folgenden die „Kapitalverwaltungsgesellschaft“) unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV zu dienen.
Sonstige Informationen
Die gesetzlichen Vertreter sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die Publikation „Jahresbericht“ – ohne weitergehende Querverweise auf externe Informationen –, mit Ausnahme des geprüften Jahresberichts nach § 7 KARBV sowie unseres Vermerks.
Unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV erstreckt sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab.
Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
wesentliche Unstimmigkeiten zum Jahresbericht nach § 7 KARBV oder unseren bei der Prüfung erlangten Kenntnissen aufweisen oder
anderweitig wesentlich falsch dargestellt erscheinen.
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV
Die gesetzlichen Vertreter der Kapitalverwaltungsgesellschaft sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV, der den Vorschriften des deutschen KAGB und den einschlägigen europäischen Verordnungen in allen wesentlichen Belangen entspricht und dafür, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung dieser Vorschriften ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit diesen Vorschriften als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresberichts nach § 7 KARBV zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, Ereignisse, Entscheidungen und Faktoren, welche die weitere Entwicklung des Investmentvermögens wesentlich beeinflussen können, in die Berichterstattung einzubeziehen. Das bedeutet unter anderem, dass die gesetzlichen Vertreter bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV die Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft zu beurteilen haben und die Verantwortung haben, Sachverhalte im Zusammenhang mit der Fortführung des Sondervermögens, sofern einschlägig, anzugeben.
Die gesetzlichen Vertreter sind auch verantwortlich für die Darstellung der nachhaltigkeitsbezogenen Angaben im Anhang in Übereinstimmung mit dem KAGB, der Verordnung (EU) 2019/2088, der Verordnung (EU) 2020/852 sowie der diese konkretisierenden Delegierten Rechtsakte der Europäischen Kommission, und mit den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten konkretisierenden Kriterien. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie als notwendig erachtet haben, um die nachhaltigkeitsbezogenen Angaben zu ermöglichen, die frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der nachhaltigkeitsbezogenen Angaben) oder Irrtümern sind.
Die oben genannten europäischen Vorschriften enthalten Formulierungen und Begriffe, die erheblichen Auslegungsunsicherheiten unterliegen und für die noch keine maßgebenden umfassenden Interpretationen veröffentlicht wurden. Demzufolge haben die gesetzlichen Vertreter im Anhang ihre Auslegungen solcher Formulierungen und Begriffe angegeben. Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Vertretbarkeit dieser Auslegungen. Da solche Formulierungen und Begriffe unterschiedlich durch Regulatoren oder Gerichte ausgelegt werden können, ist die Gesetzmäßigkeit dieser Auslegungen unsicher. Wie in Abschnitt „Welche Ziele verfolgten die nachhaltigen Investitionen, die mit dem Finanzprodukt teilweise getätigt wurden, und wie trägt die nachhaltige Investition zu diesen Zielen bei?“ des Anhangs dargelegt, unterliegen auch die Quantifizierungen nachhaltigkeitsbezogener Angaben inhärenten Unsicherheiten aufgrund von wenig konkreten regulatorischen Vorgaben sowie durch individuelles Vorgehen der jeweiligen Fondsgesellschaften, die die Zielfonds verwalten.
Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, sowie einen Vermerk zu erteilen, der unser Prüfungsurteil zum Jahresbericht nach § 7 KARBV beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 102 KAGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresberichts nach § 7 KARBV getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern im Jahresbericht nach § 7 KARBV, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unser Prüfungsurteil zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.
gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresberichts nach § 7 KARBV relevanten internen Kontrollsystem, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieses Systems der Kapitalverwaltungsgesellschaft abzugeben.
beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern der Kapitalverwaltungsgesellschaft bei der Aufstellung des Jahresberichts nach § 7 KARBV angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.
ziehen wir Schlussfolgerungen auf der Grundlage erlangter Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fortführung des Sondervermögens durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Vermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresbericht nach § 7 KARBV aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Vermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass das Sondervermögen durch die Kapitalverwaltungsgesellschaft nicht fortgeführt wird.
beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresberichts nach § 7 KARBV insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresbericht nach § 7 KARBV die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresbericht nach § 7 KARBV es unter Beachtung der Vorschriften des deutschen KAGB und der einschlägigen europäischen Verordnungen ermöglicht, sich ein umfassendes Bild der tatsächlichen Verhältnisse und Entwicklungen des Sondervermögens zu verschaffen.
beurteilen wir die Eignung der von den gesetzlichen Vertretern zu den nachhaltigkeitsbezogenen Angaben erfolgten konkretisierenden Auslegungen insgesamt. Wie im Abschnitt „Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV“ dargelegt, haben die gesetzlichen Vertreter die in den einschlägigen Vorschriften enthaltenen Formulierungen und Begriffe ausgelegt; die Gesetzmäßigkeit dieser Auslegungen ist wie im Abschnitt „Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresbericht nach § 7 KARBV“ dargestellt mit inhärenten Unsicherheiten behaftet. Des Weiteren unterliegen die Quantifizierungen nachhaltigskeitsbezogener Angaben inhärenten Unsicherheiten bei deren Messung bzw. Beurteilung. Diese inhärenten Unsicherheiten bei der Auslegung und bei der Messung bzw. Beurteilung gelten entsprechend auch für unsere Prüfung.
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Düsseldorf, den 15. Januar 2024
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Andre Hütig Wirtschaftsprüfer
ppa. Markus Peters Wirtschaftsprüfer