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Wirecard und der Ärger für die BaFin

Tumisu (CC0), Pixabay

Im Wirecard-Skandal wirft die europäische Wertpapieraufsicht ESMA der Finanzaufsicht BaFin Versäumnisse und fehlende Unabhängigkeit vom Finanzministerium vor.

Angesichts der Vielzahl der Berichte der BaFin an das Bundesfinanzministerium habe es ein erhöhtes Risiko der Einflussnahme des Ministeriums gegeben, so die ESMA in ihrem heute veröffentlichten Bericht. Zudem kritisierte die ESMA das deutsche System der Bilanzkontrolle.

Wirecard brach Ende Juni durch einen Bilanzskandal zusammen, nachdem sich 1,9 Milliarden Euro in der Bilanz als nicht existent entpuppt hatten. Laut Staatsanwaltschaft sollen die Manager die Bilanz mit Luftbuchungen in Asien aufgebläht und damit Verluste im Kerngeschäft kaschiert haben. Allein Banken und Investoren seien um mehr als drei Milliarden Euro geprellt worden.

Hier die Eigenmeldung der BaFin:

file:///C:/Users/Asus2/AppData/Local/Temp/esma42-111-5349_fast_track_peer_review_report_-_wirecard_0.pdf

Wirecard: ESMA veröffentlicht Bericht

Die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde ESMA hat am 3. November einen Bericht zum Zusammenbruch der Wirecard AG publiziert.

Der 189-seitige Report enthält ab Seite 187 auch Stellungnahmen der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) und der BaFin.

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