Einmal pro Monat tagt das EU-Parlament in Straßburg, wofür tausende Abgeordnete und Angestellte dann extra anreisen. Infolge der derzeitigen Einschränkungen durch das Corona-Virus wurde diese unsinnige Praxis vorerst eingestellt. Dieses Procedere, das pro Jahr etwa 110 Millionen Euro verschlingt, wird nun hoffentlich komplett beendet und das Parlament beschränkt sich auf einen Standort.
Im derzeit ungenutzten Gebäude in Straßburg wird ein Zentrum für Coronavirus-Tests und -Beratung eingerichtet. Das habe man in Zusammenarbeit mit den französischen Behörden beschlossen, teilte EU-Parlamentspräsident David Sassoli auf Twitter mit. So wolle man in der schwierigen Zeit der Gastgeberstadt des Parlaments und deren Bürgerinnen und Bürgern beistehen, schrieb Sassoli. Auch ein Teil der Fahrzeugflotte des EU-Parlaments werde für den Transport von medizinischem Personal eingesetzt.