Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin warnt vor der Handelsplattform Axion Alliance, die mittlerweile unter der Website axxionallliance.com auftritt und zuvor unter axion-alliance.com erreichbar war.
Nach Erkenntnissen der BaFin bietet Axion Alliance, teils auch unter der Bezeichnung Axion Alliance AG, ohne die erforderliche Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen sowie Kryptowerte-Dienstleistungen an.
Wichtig zu wissen ist, dass diese Angebote weder von der in Luxemburg ansässigen Axxion S.A. noch von der Universal-Investment-Gesellschaft mbH aus Frankfurt oder einem ihrer verbundenen Unternehmen stammen. Diese bekannten und regulierten Gesellschaften haben keinerlei Verbindung zu der Plattform Axion Alliance.
Besonders irreführend ist, dass die Betreiber der Website vorgeben, sowohl von der BaFin als auch von einer angeblichen European Financial Authority (FINAEU) beaufsichtigt zu werden. Diese Angaben sind nachweislich falsch.
Die vermeintliche Behörde FINAEU existiert nicht als echte Aufsichtsbehörde. Bereits am 29. August 2024 hatte die BaFin ausdrücklich vor dieser erfundenen Institution gewarnt.
In Deutschland dürfen Bankgeschäfte, Finanzdienstleistungen und Kryptowerte-Dienstleistungen nur mit Erlaubnis der BaFin angeboten werden. Das ist gesetzlich vorgeschrieben. Wer dennoch ohne Erlaubnis tätig ist, handelt illegal und setzt Anlegerinnen und Anleger einem hohen Risiko aus.
Die BaFin empfiehlt dringend, keine Geschäftsbeziehungen zu Axion Alliance einzugehen und keinerlei Zahlungen zu leisten. Ob ein Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, lässt sich jederzeit in der Unternehmensdatenbank auf der offiziellen Website der BaFin überprüfen.
Diese Warnung der BaFin beruht auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz sowie § 10 Absatz 7 Kryptomärkteaufsichtsgesetz.