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Städtetag warnt vor Wassermangel – Aufruf zur Sparsamkeit im Alltag

HeungSoon (CC0), Pixabay

Angesichts des ungewöhnlich trockenen Frühjahrs und der spürbaren Auswirkungen des Klimawandels mahnt der Deutsche Städtetag zu einem bewussteren Umgang mit Trinkwasser. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, appellierte im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) an Kommunen, Wirtschaft und Bürger gleichermaßen, den Verbrauch der lebenswichtigen Ressource deutlich zu senken.

„Der Klimawandel ist mehr und mehr spürbar. Deshalb ist eine effiziente Wassernutzung in der Stadt, in der Landwirtschaft und in der Industrie entscheidend“, erklärte Dedy. Auch Privatpersonen müssten Verantwortung übernehmen: „Wir müssen sparsam mit der wertvollen Ressource Wasser umgehen.“

Die anhaltende Trockenheit in vielen Regionen Deutschlands macht deutlich, wie sehr die Wasserverfügbarkeit inzwischen unter Druck geraten ist. Zwar sei die Trinkwasserversorgung derzeit noch gesichert, so Dedy, doch der Handlungsbedarf sei unübersehbar. Frühzeitiges und vorausschauendes Handeln könne helfen, Engpässen in der Zukunft vorzubeugen.

Der Deutsche Städtetag unterstützt daher Maßnahmen wie wassersparende Technologien in der Landwirtschaft, das Auffangen und Nutzen von Regenwasser in urbanen Räumen sowie öffentliche Informationskampagnen zur Sensibilisierung der Bevölkerung.

Auch Städte und Gemeinden müssten langfristig neue Strategien entwickeln, um ihre Wasserinfrastruktur klimaresilient zu gestalten – vom Umgang mit Starkregen bis hin zur Trockenperiodenvorsorge.

„Wasser ist keine Selbstverständlichkeit mehr“, betont Dedy. „Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, diese Ressource zu schützen – für uns und die kommenden Generationen.“

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