Das Amtsgericht Hamburg hat am elften Februar zweitausendfünfundzwanzig die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Strandallee 91 Scharbeutz GmbH angeordnet. Die Gesellschaft, die unter der Anschrift Rothenbaumchaussee elf in Hamburg eingetragen ist, wird von den Geschäftsführern Björn Michael Justinus von Berenberg-Goßlar und Christian Schulz vertreten.
Hintergrund des Unternehmens
Die Gesellschaft ist auf den Erwerb, die Entwicklung und die Veräußerung eines Bauvorhabens auf dem Grundstück Strandallee 91 in Scharbeutz spezialisiert. Das nun eingeleitete Verfahren hat erhebliche Auswirkungen auf laufende Projekte und finanzielle Verpflichtungen des Unternehmens.
Maßnahmen zur Vermögenssicherung
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Rechtsanwalt Dr. Matthias Wolgast bestellt. Geschäftliche Entscheidungen, insbesondere Verfügungen über das Vermögen, sind ab sofort nur noch mit seiner Zustimmung möglich.
Zudem gelten folgende Anordnungen:
- Zahlungsverbot für Schuldner der Gesellschaft: Geschäftspartner und Kunden dürfen keine Zahlungen mehr an die Strandallee 91 Scharbeutz GmbH leisten, sondern müssen sich an den vorläufigen Insolvenzverwalter wenden.
- Einzug von Forderungen: Der Insolvenzverwalter ist ermächtigt, Bankguthaben und sonstige Forderungen der Gesellschaft einzuziehen sowie eingehende Gelder entgegenzunehmen.
- Einstellung von Zwangsvollstreckungen: Vollstreckungsmaßnahmen gegen das Unternehmen werden bis auf Weiteres gestoppt, soweit sie sich nicht auf unbewegliche Gegenstände beziehen.
Auswirkungen für Gläubiger und Geschäftspartner
Gläubiger sollten ihre Forderungen prüfen und sich frühzeitig über ihre rechtlichen Möglichkeiten informieren. Die vorläufige Insolvenzverwaltung dient dazu, die finanzielle Lage des Unternehmens zu klären und eine mögliche Sanierung oder geordnete Abwicklung vorzubereiten.
Das Verfahren wird beim Amtsgericht Hamburg unter dem Aktenzeichen 67g IN 45/25 geführt. Betroffene Parteien sollten sich über weitere Entwicklungen informieren und gegebenenfalls rechtliche Beratung in Anspruch nehmen.