Nachdem die Eierpreise in den letzten Monaten aufgrund von Lieferengpässen und der Vogelgrippe in die Höhe geschossen sind, fragen sich viele Verbraucher: Ist Hühnerfleisch als Nächstes betroffen? Die Sorge ist nicht unbegründet, denn ähnliche Faktoren könnten auch die Geflügelfleischindustrie unter Druck setzen.
Gründe für mögliche Engpässe bei Hühnerfleisch
Ein Hauptfaktor ist die anhaltende Vogelgrippe, die nicht nur Legehennen, sondern auch Masthühner betrifft. Bereits in einigen Regionen mussten Geflügelbestände reduziert werden, was das Angebot verknappen könnte. Hinzu kommen steigende Futtermittelpreise und Transportkosten, die sich ebenfalls auf die Fleischpreise auswirken könnten.
Steigende Nachfrage und wirtschaftliche Unsicherheiten
Parallel dazu bleibt die Nachfrage nach Hühnerfleisch hoch, da es im Vergleich zu anderen Fleischsorten wie Rind oder Schwein oft als günstiger gilt. Sollte es jedoch zu einer spürbaren Verknappung kommen, könnten auch hier die Preise deutlich anziehen – ein Szenario, das Konsumenten und Händler gleichermaßen beunruhigt.
Was Verbraucher wissen sollten
Bisher gibt es keine flächendeckenden Engpässe, doch Experten raten dazu, die Entwicklungen aufmerksam zu verfolgen. Verbraucher könnten mittelfristig mit höheren Preisen rechnen, insbesondere wenn sich die Situation mit der Vogelgrippe weiter verschärft oder Produktionskosten weiter steigen.
Fazit
Ob Hühnerfleisch tatsächlich die nächste „Baustelle“ in der Lebensmittelversorgung wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Klar ist jedoch: Nach der Eierkrise sind sowohl Produzenten als auch Konsumenten sensibilisiert – und hoffen, dass sich die Lage nicht weiter zuspitzt.