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Morning News

julientromeur (CC0), Pixabay

Familienverband fordert gerechteres Elterngeld

Der Deutsche Familienverband hat scharfe Kritik am aktuellen System des Elterngeldes geäußert und eine grundlegende Reform gefordert. Bundesgeschäftsführer Sebastian Heimann bezeichnete die Mindestunterstützung von 300 Euro monatlich als „eine Zumutung“. Dieser Betrag sei seit der Einführung des Erziehungsgeldes 1986 nicht angehoben worden und daher völlig unzeitgemäß. Heimann sprach von einer „eklatanten Ungerechtigkeitslücke“ in der deutschen Familienpolitik. Das Elterngeld, dessen Höhe sich am Einkommen orientiert, benachteilige besonders Eltern mit geringem Verdienst oder ohne Erwerbstätigkeit. Heimann appellierte an die Bundesregierung, dringend Maßnahmen zu ergreifen, um Familien finanziell gerechter zu unterstützen.

Steinmeier ruft in Weihnachtsansprache zu Zusammenhalt auf

In seiner diesjährigen Weihnachtsansprache hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Menschen in Deutschland zu mehr Zusammenhalt und Solidarität aufgerufen. Angesichts des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt sprach Steinmeier von einem Fest, das für viele von Trauer und Angst überschattet sei. Dennoch betonte er: „Hass und Gewalt dürfen nicht das letzte Wort haben.“ Der Bundespräsident nutzte die Gelegenheit, um auch auf die allgemeine gesellschaftliche Stimmung einzugehen. Er kritisierte den zunehmend rauen und oft unversöhnlichen Ton im Alltag und appellierte an die Bevölkerung, wieder mehr Verständnis und Respekt füreinander aufzubringen.

Magdeburger Lichterkette: Tausende gedenken der Anschlagsopfer

In Magdeburg haben tausende Menschen der Opfer des Anschlags auf den Weihnachtsmarkt gedacht. Rund 4.000 Teilnehmer bildeten am Abend eine symbolische Lichterkette rund um den Alten Markt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Gemeinsam gegen Gewalt und Hass“. Parallel fand eine AfD-Kundgebung mit rund 3.500 Teilnehmern statt. Unterdessen berichtet der „Spiegel“, dass der mutmaßliche Täter in seinem Fahrzeug ein Testament hinterlassen habe. Darin soll er verfügt haben, sein gesamtes Vermögen nach seinem Tod dem Deutschen Roten Kreuz zu vermachen. Die Ermittlungen dauern an, die Hintergründe der Tat bleiben weiterhin unklar.

Schlimmer Unfall auf der A9: 10-jähriger Junge stirbt

Auf der A9 zwischen dem Kreuz Rippachtal und Bad Dürrenberg hat sich am frühen Abend ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 10-jähriger Junge ums Leben kam. Nach Polizeiangaben prallte das Auto der Familie zunächst auf einen Lkw, der an einem Stauende stand. Anschließend wurde der Wagen durch die Wucht des Aufpralls in einen Transporter geschoben, der daraufhin weitere fünf Fahrzeuge beschädigte. Rettungskräfte waren stundenlang im Einsatz, die Autobahn blieb bis in die Nacht voll gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Die Polizei bittet Zeugen, sich zu melden.

Ungarn liefert mutmaßlichen Linksextremisten an Deutschland aus

Ungarn hat einen mutmaßlichen Linksextremisten an Deutschland ausgeliefert. Der Mann wurde nach seiner Ankunft am Flughafen Frankfurt/Main von Beamten des LKA Sachsen festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe soll der Verdächtige zur Gruppe um die Leipziger Linksextremistin Lina E. gehört haben. Ihm wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie gemeinschaftliche gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Die Ermittlungen laufen, weitere Details zu seiner mutmaßlichen Beteiligung an den Straftaten wurden bislang nicht veröffentlicht.

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