Verbraucher müssen sich wohl auf deutlich höhere Butterpreise einstellen: Der bayerische Milcherzeugerverband prognostiziert, dass der Preis für Butter im Einzelhandel bis Weihnachten neue Höchststände erreichen könnte. Hans-Jürgen Seufferlein, Geschäftsführer des Verbands der Milcherzeuger Bayerns, gab gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ eine düstere Prognose ab. „Der aktuelle Preis von 2,09 Euro für 250 Gramm Markenbutter wird wohl nicht das Ende der Fahnenstange sein“, warnte Seufferlein. „Zum Jahresende werden wir vermutlich neue Rekordpreise sehen.“
Bereits im Herbst 2022 erreichte der Butterpreis einen Höchststand von 2,29 Euro pro 250-Gramm-Packung – diese Marke könnte in wenigen Monaten übertroffen werden. Ursachen für den Preisanstieg sind unter anderem steigende Produktionskosten und die anhaltenden Herausforderungen in der Landwirtschaft, was zu einer angespannten Lage auf dem Milchmarkt führt. Verbraucher sollten sich daher auf höhere Ausgaben für das Grundnahrungsmittel einstellen, während die Lebensmittelindustrie vor einer weiteren Verteuerung warnt.