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Arbeitgeber intensivieren Maßnahmen zur Prävention psychischer Erkrankungen

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veronickasbitneva (CC0), Pixabay

Immer mehr Arbeitgeber legen verstärkt Wert auf die psychische Gesundheit ihrer Beschäftigten. Uwe Nixdorf vom Bundesverband Mittelständische Wirtschaft erklärte MDR AKTUELL, dass derzeit ein betriebliches Gesundheitsmanagement-Verfahren entwickelt werde. Zu diesem Zweck sollen die Verbandsmitglieder Fragebögen ausfüllen, um ihre Bedürfnisse und die ihrer Mitarbeiter besser zu verstehen.

Auch das Deutsche Rote Kreuz, der größte Arbeitgeber im Pflegebereich in Sachsen, ergreift Maßnahmen, um psychisch bedingten Ausfällen von Beschäftigten entgegenzuwirken. Laut Sprecher Kai Kranich arbeitet das DRK hierzu mit einer Krankenkasse zusammen. Es gibt bereits Pilotprojekte, die darauf abzielen, Führungskräften einen wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitern zu vermitteln und somit das Arbeitsklima zu verbessern.

Nach Angaben der Krankenkasse DAK haben psychische Erkrankungen im ersten Halbjahr um 15 Prozent zugenommen. Diese Entwicklung unterstreicht die Dringlichkeit von Präventionsmaßnahmen in Unternehmen. Arbeitgeber erkennen zunehmend, dass die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter entscheidend für Produktivität und Zufriedenheit im Betrieb ist.

Um die psychische Gesundheit der Belegschaft zu fördern, werden in verschiedenen Unternehmen Maßnahmen wie Stressmanagement-Workshops, flexible Arbeitszeiten und Programme zur Förderung der Work-Life-Balance eingeführt. Diese Initiativen sollen nicht nur die psychische Belastung der Mitarbeiter reduzieren, sondern auch langfristig zu einem gesünderen und produktiveren Arbeitsumfeld beitragen.

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