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Bundesumweltministerin Lemke besucht Asse: Dringlichkeit der Atommüll-Bergung betont

ELG21 (CC0), Pixabay

Im Atommüll-Lager Asse bei Wolfenbüttel sickert inzwischen Wasser in unbekannte Bereiche des früheren Bergwerks. Heute will sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke vor Ort ein Bild der Situation machen, gemeinsam mit ihrem niedersächsischen Kollegen Christian Meyer. Ein zentrales Thema des Besuchs ist, wie verhindert werden kann, dass Wasser das Salzgestein weiter ausspült und bis in die Lagerstätte vordringt.

Im Interview mit NDR Info erklärte Lemke, dass ein Notfallplan vorangetrieben werde für den Fall, dass die Fässer nicht wie vorgesehen herausgeholt werden können. Dennoch bleibe es oberste Priorität, die Abfälle zu bergen und diesen Prozess möglichst zu beschleunigen. Derzeit ist die Bergung ab 2033 geplant.

Der Besuch soll auch dazu dienen, die aktuellen Herausforderungen zu bewerten und mögliche Maßnahmen zur Sicherung des Standorts zu diskutieren. Die Minister betonten die Dringlichkeit, die Risiken für die Umwelt und die umliegende Bevölkerung zu minimieren und eine sichere Lösung für die Lagerung des Atommülls zu finden.

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