Sachsen bekennt sich zur Unterstützung seiner Obst- und Weinbauern, die durch die Frühjahrsfröste dieses Jahres erhebliche Einbußen erlitten haben. Um die Zukunft dieser wichtigen Branchen in der Region zu sichern, stellt die Landesregierung aus dem Klimafonds 22 Millionen Euro Soforthilfe für die Jahre 2024 und 2025 bereit.
Landwirtschaftsminister Wolfram Günther betonte die schwierige Situation der Obstbauern: „Die vergangenen Jahre waren durch Trockenheit geprägt und haben den Betrieben bereits stark zugesetzt. Die Frostschäden im Frühjahr haben diese Situation weiter verschärft. Für viele stand die Existenzfrage im Raum.“
Mit der Soforthilfe will der Freistaat den Obst- und Weinbauern in Sachsen die Möglichkeit geben, ihre Betriebe weiterzuführen und die Anbauflächen zu erhalten. „Obstbau und Weinbau sind wichtige Säulen der sächsischen Landwirtschaft und tragen zur kulturellen Vielfalt unserer Region bei“, so Günther weiter. „Es ist uns ein Anliegen, diese Branchen zu unterstützen und ihre Zukunft zu sichern.“
Die konkrete Ausgestaltung der Hilfen wird nun in Abstimmung mit den Verbänden und den zuständigen Stellen erarbeitet. Ziel ist es, die Unterstützung schnell und unbürokratisch zu den Betroffenen zu bringen.
Neben der Soforthilfe setzt sich Sachsen auch auf Bundesebene für weitere Unterstützungsmaßnahmen für die von Frostschäden betroffenen Landwirte ein.
Die Hilfsmaßnahmen des Freistaates sind ein wichtiges Signal für die Obst- und Weinbauern in Sachsen. Sie zeigen, dass die Landesregierung die schwierige Situation der Branche ernst nimmt und aktiv zur Unterstützung der Betroffenen beiträgt.