Die Warnungen und Bedenken hinsichtlich Investitionen in den Cannabis-Markt, insbesondere über die in Zürich ansässige Firma Transcom Handels AG, beleuchten kritische Punkte, die Investoren beachten sollten:
1. Hohe Renditen und hohes Ausfallrisiko: Angebote mit hohen Renditen, wie hier mit einem ROI von bis zu 15%, sind oft mit entsprechend hohen Risiken verbunden. Investoren sollten sich des Risikos eines möglichen Totalverlustes bewusst sein.
2. Unternehmenssitz in der Schweiz: Die rechtlichen und logistischen Herausforderungen eines Investments in ein ausländisches Unternehmen können erheblich sein, besonders bei der Durchsetzung von Rechtsansprüchen oder der Vollstreckung von Urteilen in der Schweiz, was oft mit hohen Kosten verbunden ist, die nicht durch Versicherungen gedeckt sind.
3. Glaubwürdigkeit und Transparenz des Unternehmens: Der Einstieg der Transcom Handels AG in den CBD-Markt, obwohl sie zuvor in anderen Bereichen tätig war, wirft Fragen bezüglich ihrer Expertise und ihres Engagements in diesem Sektor auf. Eine kritische Bewertung ihrer Geschäftshistorie und finanziellen Stabilität ist angebracht.
4. Verständnis von ROI: Der ROI ist eine zentrale Kennzahl zur Bewertung der Investitionsrentabilität. Investoren sollten die Angaben zum ROI kritisch hinterfragen und prüfen, ob die Prognosen realistisch sind.
5. Überprüfung der Werbeaussagen: Die Werbeaussagen des Unternehmens, insbesondere die Möglichkeit, sich direkt an Plantagen zu beteiligen und jährliche Renditen zu erzielen, sollten genau geprüft werden, da ihre Umsetzung von vielen variablen Faktoren abhängt.
Fazit: Wir raten zur Vorsicht bei einem Investment in das besagte Angebot. Die dargestellten Risiken und die ungewisse Unternehmenssituation deuten darauf hin, dass es sich um eine spekulative Anlage handelt. Potenzielle Investoren sollten nur Kapital einsetzen, dessen Verlust sie verkraften können, und sich unabhängig beraten lassen. Eine breite Diversifikation des Portfolios wird empfohlen, um Risiken zu minimieren.
