Argentiniens Präsident Javier Milei verkündete in einer Fernsehansprache einen bemerkenswerten Meilenstein: Nach rund vier Monaten im Amt hat das Land erstmals seit über 15 Jahren einen Haushaltsüberschuss in einem Quartal erzielt. Allein im März belief sich der Überschuss auf rund 276 Milliarden Peso, was etwa 294 Millionen Euro entspricht.
Dieses erste Quartal mit einem Haushaltsüberschuss seit 2008 markiert einen wichtigen Wendepunkt für die Wirtschaft Argentiniens. Präsident Milei bezeichnete diesen Erfolg als „ein Meilenstein“ und lobte die harte Arbeit seiner Regierung, um die finanzielle Situation des Landes zu stabilisieren.
Dennoch gibt es Kritiker, die Mileis ultraliberalen Ansatz und seinen harten Sparkurs in Frage stellen. Sie bemängeln, dass dieser Kurs zahlreiche Menschen in die Armut stürzen könnte. Der Präsident steht vor der Herausforderung, einen Balanceakt zwischen Haushaltsdisziplin und sozialer Verantwortung zu finden, um das Land auf einen nachhaltigen Weg des Wachstums und der Stabilität zu führen.
