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Verbot von Selbstzahler-Angeboten gefordert

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RobynsWorld (CC0), Pixabay

Stefan Schwartze, der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, drängt darauf, bestimmte Selbstzahler-Angebote in Arztpraxen zu verbieten. Insbesondere kritisierte er die Ultraschalluntersuchung zur Krebsfrüherkennung der Eierstöcke und der Gebärmutter als „Igel-Leistung“, die oft zu falsch-positiven Befunden führe. Dies verursache unnötige Ängste, insbesondere bei jungen Frauen. Schwartze kündigte an, das Patientenschutzgesetz zu reformieren, um es einfacher zu machen, Schäden nach Behandlungsfehlern nachzuweisen.

Diese Forderung wirft erneut Fragen nach der Ethik und Qualität von Selbstzahler-Leistungen im Gesundheitswesen auf. Die Debatte darüber, wie man Patienten vor potenziell schädlichen oder unnötigen Eingriffen schützen kann, ist von großer Bedeutung für die Patientensicherheit und das Vertrauen in das Gesundheitssystem.

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