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Konsumklima-Studie

gonghuimin468 (CC0), Pixabay

Die aktuelle Konsumklima-Studie zeigt, dass deutsche Verbraucher zögerlich sind, ihre Ausgaben zu erhöhen, obwohl sie eine verbesserte finanzielle Lage und eine leicht optimistischere Konjunktur erwarten. Größere Anschaffungen sind noch nicht im Trend, und die Sparneigung bleibt auf einem hohen Niveau, vergleichbar mit den Zeiten der Finanz- und Wirtschaftskrise.

Trotz positiver wirtschaftlicher Indikatoren wie rückläufiger Inflation, großzügiger Tarifabschlüsse und einem stabilen Arbeitsmarkt hemmt eine düstere Stimmung die Konsumbereitschaft. Insbesondere die Konflikte in der Ukraine und Gaza sowie die damit verbundenen Sanktionen tragen zur Verunsicherung der Verbraucher bei. Experten betonen die Notwendigkeit verlässlicher politischer Rahmenbedingungen, um das Vertrauen der deutschen Bevölkerung zu stärken.

Der Textilhandel leidet besonders unter der unsicheren Lage, während andere Branchen nur geringe Zuwächse verzeichnen. Selbst beim Lebensmitteleinkauf zeigen Verbraucher eine zurückhaltende Einstellung, indem sie Luxusprodukte vermeiden.

Experten sind besorgt über die wirtschaftlichen Auswirkungen, insbesondere für Unternehmen im Textilsektor, die mit den Herausforderungen der Pandemie kämpfen und einige von ihnen vor dem Aus stehen. Diese Schließungen betreffen sowohl kleine Familienbetriebe als auch große Einzelhandelsketten. Ein weiterer Faktor für die Schließungen ist der Mangel an Nachfolgern für Inhaber aus den geburtenstarken Jahrgängen.

Obwohl es einen leichten Aufwärtstrend gibt, bleibt die Prognose gedämpft, und bedeutende Verbesserungen werden erst im Sommer erwartet.

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