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Vorschlag für Organspende: CSU-Politiker plädiert für Sanktionen bei Ablehnung
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Vorschlag für Organspende: CSU-Politiker plädiert für Sanktionen bei Ablehnung

blickpixel (CC0), Pixabay

Deutschland kämpft weiterhin mit einem Mangel an Organspendern, während etwa 8.400 Menschen auf ein Organ warten, so die Deutsche Stiftung Organtransplantation. Um die Organspendebereitschaft zu erhöhen, soll in diesem Jahr ein Organspenderegister eingeführt werden.

Der CSU-Politiker Stephan Pilsinger schlägt vor, dass Personen, die sich nicht im Register eintragen, monatlich zehn Euro mehr an Krankenkassenbeiträgen zahlen sollten. Dieser Vorschlag stößt jedoch auf Kritik, unter anderem von Daniela Kuge, gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion in Sachsen, und den Krankenkassen selbst.

Das Organspenderegister, das bereits 2020 beschlossen wurde, soll im ersten Quartal 2024 starten. Pilsinger will mit seinem Vorschlag den Druck auf die Bevölkerung erhöhen, jedoch wird dies von einigen als Einzelmeinung betrachtet, ohne Absprache mit Bundestagsfraktionen oder gesundheitspolitischen Sprechern der Länder.

Als Alternative zur Anreizlösung schlägt Kuge die Widerspruchslösung vor, bei der jeder automatisch Spender ist, es sei denn, er widerspricht aktiv. Sie betont die Notwendigkeit von mehr Aufklärung über Organspenden, da viele Menschen darüber nicht sprechen möchten und oft Ängste und Missverständnisse bestehen. Kuge schlägt vor, dass Krankenkassen ihre Versicherten zweimal schriftlich auffordern sollten, ihren Willen zu dokumentieren.

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