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Verpackungen

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manfredrichter (CC0), Pixabay

Die Deutsche Umwelthilfe hat einen dringenden Appell an die zuständigen Behörden gerichtet, ihre Bemühungen zur Durchsetzung der Mehrwegpflicht zu intensivieren. Barbara Metz, die Bundesgeschäftsführerin der Organisation, betonte in einem Gespräch mit Medien die entscheidende Rolle von regelmäßigen Kontrollen bei der Umsetzung dieser Vorschrift. Sie forderte zudem die Einführung finanzieller Anreize für die Nutzung von Mehrweg-Geschirr, um einen nachhaltigen Konsum zu fördern.

Metz argumentierte, dass eine Preisgestaltung, die klimaschädliche Einwegverpackungen im Vergleich zu Mehrwegalternativen verteuert, einen wirksamen Mechanismus darstellen würde, um die Nachfrage nach umweltfreundlicheren Optionen zu steigern. Diese Maßnahme könnte einen signifikanten Beitrag zum Umweltschutz leisten und die Menge an Verpackungsmüll deutlich reduzieren.

Diese Forderungen werden vor dem Hintergrund des vor einem Jahr in Kraft getretenen Verpackungsgesetzes erhoben. Dieses Gesetz verpflichtet Anbieter von Getränken und Speisen zum Mitnehmen, ihre Produkte auch in wiederverwendbaren Behältnissen anzubieten, um so den Verbrauch von Einwegverpackungen zu verringern.

Die Deutsche Umwelthilfe sieht in der konsequenten Anwendung und Kontrolle des Verpackungsgesetzes einen wesentlichen Schritt, um den Übergang zu einer nachhaltigeren und ressourcenschonenderen Gesellschaft zu beschleunigen. Die Organisation appelliert daher an alle Beteiligten, sich verstärkt für die Förderung von Mehrweglösungen einzusetzen und so einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz zu leisten.

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