Der Solarhersteller Meyer Burger plant, sein Modulwerk in Freiberg, Sachsen, Anfang April zu schließen und sich zukünftig auf die USA zu fokussieren. Das Schweizer Unternehmen begründet dies mit unfairen Wettbewerbsbedingungen in Europa, hervorgerufen durch den starken Einfluss chinesischer Hersteller, die den Markt mit kostengünstigen Solarmodulen überschwemmen. Falls die Politik nicht gegensteuert, wird die endgültige Entscheidung Mitte Februar getroffen. Das Werk in Freiberg beschäftigt derzeit 500 Mitarbeiter. Die Zellproduktion in Thalheim, Sachsen-Anhalt, ist vorerst nicht von den Schließungsplänen betroffen und soll den Hochlauf der Produktion in den USA unterstützen.