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Razzia

geralt (CC0), Pixabay

Bei einer großangelegten Razzia in Berlin durchsuchten Mitarbeiter des polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes mit Unterstützung zweier Einsatzhundertschaften insgesamt acht Objekte in verschiedenen Stadtteilen. Die Aktion richtete sich gegen sechs Personen, die verdächtigt werden, Propaganda für die „Volksfront für die Befreiung Palästinas“ (PFLP) betrieben zu haben, eine Organisation, die von der EU als terroristisch eingestuft wird.

Fünf der Beschuldigten, vier Frauen und ein Mann im Alter zwischen 18 und 23 Jahren, werden mutmaßlich der Gruppe „ZORA“ zugeordnet. Ihnen wird vorgeworfen, durch das Verteilen von Flugblättern, die zur Unterstützung der PFLP als Teil des palästinensischen Widerstands aufriefen, in Erscheinung getreten zu sein. Ein 67-jähriger Mann soll zudem über Facebook ein Bild mit PFLP-Symbolik und der Schriftzeile „Der Märtyreranführer Hassan Mahmoud Saleh Al-Mahmoud“ gepostet haben.

Während der Durchsuchungen konnten neben den Flugblättern auch internetfähige Kommunikationsgeräte, Datenträger, eine geladene Schreckschusswaffe, mehrere hundert Schuss Munition sowie eine größere Menge illegal gelagerter Pyrotechnik beschlagnahmt werden. Die Ermittlungen und die Auswertung der Beweismittel dauern weiterhin an. An dem Einsatz waren insgesamt etwa 170 Dienstkräfte beteiligt.

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