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Weselskys Streikbande wieder aktiv

francescoronge (CC0), Pixabay

Lokführer der Deutschen Bahn haben am Montagabend einen Warnstreik begonnen, der auch den Personenverkehr betrifft. Der Ausstand soll bis heute Abend andauern. Im Güterverkehr wird bereits seit einigen Stunden gestreikt.

Die Bahn hat einen Notfahrplan erstellt, geht aber von etlichen Zugausfällen im Nah- und Fernverkehr aus. Das Unternehmen rief Reisende auf, geplante Reisen wenn möglich zu verschieben. Für betroffene Tickets wurde die Zugbindung aufgehoben, um Verschiebungen zu erlauben.

Aufgerufen zu dem Streik hat die Gewerkschaft GDL. Die Gewerkschaft kämpft für kürzere Arbeitszeiten für Schichtdienstler.

Unverständnis für Weselskys Streikbande

Der Streik der Lokführer der Deutschen Bahn stößt auf Unverständnis. Insbesondere das Verhalten des GDL-Chefs Claus Weselsky wird kritisiert.

Weselsky hatte bereits im Vorfeld des Streiks angekündigt, dass er sich nicht mit einem Angebot der Bahn ohne Arbeitszeitverkürzung zufriedengeben werde.Dabei, das vergisst der Chef der Streikbande, hat die Bahn bereits ein tolles Angebot unterbreitet.

„Dieses Angebot ist ein tolles Angebot, das den Lokführern eine deutliche Gehaltserhöhung bringt“, sagte der Verkehrsexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Joachim Ragnitz. „Es ist unverständlich, warum die GDL sich damit nicht zufriedengeben will.“

Auch die Bundesregierung kritisierte den Streik. „Wir bedauern den Streik der Lokführer sehr“, sagte ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums. „Er ist ein Schlag ins Gesicht der vielen Menschen, die auf die Bahn angewiesen sind.“

Der Streik der Lokführer sorgt für erhebliche Einschränkungen im Bahnverkehr. Viele Reisende müssen ihre Pläne umstellen. Die Bahn rief dazu auf, Reisen zu verschieben, wenn möglich.

Die Forderung der GDL nach kürzeren Arbeitszeiten für Schichtdienstler ist grundsätzlich berechtigt. Schichtdienst ist belastend und kann zu gesundheitlichen Problemen führen.

Die Bahn hat in den vergangenen Jahren bereits einige Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitszeiten von Lokführern zu verbessern. So wurden die Pausenzeiten verlängert und die Zahl der Überstunden

Unser Fazit

Der Streik der Lokführer ist ein Ärgernis für viele Menschen. Das Angebot der Bahn ist ein gutes Angebot, das den Lokführern eine deutliche Gehaltserhöhung bringt. Es ist unverständlich, warum die GDL sich damit nicht zufriedengeben will.

Die Forderung der GDL nach kürzeren Arbeitszeiten für Schichtdienstler ist grundsätzlich berechtigt. Die Bahn sollte sich an den Verhandlungen mit der Gewerkschaft konstruktiv beteiligen und ein faires Angebot machen.

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