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Neymar muss Millionenstrafe aufgrund von Bauprojekt zahlen

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waldryano (CC0), Pixabay

Aufgrund von Verstößen gegen Umweltauflagen im Zusammenhang mit einem nicht genehmigten Bauprojekt hat die brasilianische Justiz eine hohe Geldstrafe gegen den Fußballstar Neymar verhängt.

Gemäß den Behörden der Stadt Mangaratiba muss der brasilianische Nationalspieler und Star von Paris Saint-Germain insgesamt mehr als 16 Millionen Real (knapp 3,1 Mio. Euro) zahlen. Dies bezieht sich unter anderem auf einen künstlichen Badeteich, der auf Neymars Luxusanwesen in der Nähe der Millionenmetropole Rio de Janeiro angelegt wurde.

Bereits im Juni hatten die brasilianischen Behörden ein erstes Bußgeld in Höhe von fünf Millionen Real gegen Neymar wegen Verstößen gegen Umweltauflagen angekündigt.

Die Stadtverwaltung von Mangaratiba gab nun bekannt, dass vier weitere Bußgelder verhängt wurden, da Bauarbeiter ohne Genehmigung einen künstlichen Badeteich und einen Strand auf Neymars Grundstück angelegt hatten. Die Gesamtstrafe beläuft sich somit auf über 16 Millionen Real. Neymar hat 20 Tage Zeit, um Einspruch gegen die Geldstrafe einzulegen.

„Zahlreiche Verstöße“

Den Behörden zufolge wurden bei den Bauarbeiten auf Neymars Anwesen zahlreiche Verstöße festgestellt. Der 31-Jährige hatte für sein Bauprojekt unter anderem einen Fluss umgeleitet und umfangreiche Grabungsarbeiten durchführen lassen – und das alles ohne Genehmigung.

Die Behörden sperrten das Grundstück ab und ordneten an, alle Bauarbeiten auf dem Anwesen sofort einzustellen. Der Fußballer ignorierte die Anweisung und veranstaltete Berichten zufolge eine Party und schwamm in seinem Teich.

Neymar hatte das Anwesen im Jahr 2016 erworben. Medienberichten zufolge umfasst das Grundstück über 10.000 Quadratmeter und verfügt über einen Hubschrauberlandeplatz, ein Spa und ein Fitnessstudio.

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