Eine Insolvenz, die man dann möglicherweise auch nachvollziehen kann, zumindest am ehesten von allen adcada Unternehmens Insolvenzen, denn die Gastronomie hat es in diesem Jahr schon dramatisch gebeutelt.
Trotzdem muss man sicherlich auch hier beachten, dass diese Gesellschaft aus unserer Sicht Teil der „Kriminalinsolvenz adcada“ ist, heißt, die Insolvenzverwalter aller Gesellschaften müssen hier unserer Meinung nach an einem Strang ziehen, um all das dann auch im Sinne der Anleger aufzuklären.
Gerade aber bei der Plaspo GmbH muss man aber dann doch die Frage stellen, was dort an Insolvenzmasse vorhanden sein könnte. Sicherlich nicht der Inhalt der Kühlhäuser oder Lebensmittelvorräte.
Man muss sogar in Erwägung ziehen, dass der Vermieter dieser Immobilien ein sogenanntes Vermieterpfandrecht auf die Ausstattung der Gaststätte haben könnte. Ist das Unternehmen also mit der Miete in Rückstand, wird der Vermieter genau dieses Vermieterpfandrecht ausüben.
Die Gastronomiebetriebe zu verkaufen, dürfte auch schwierig sein, denn Gastronomie ist derzeit unkalkulierbar. Anschauen muss sich der Insolvenzverwalter hier aber, mit wessen Geld diese Information in die Plaspo GmbH vorgenommen wurde. Möglicherweise kann er das Geschäft mit den Altinhabern sogar anfechten.
Jene Altinhaber der Plaspo GmbH, die sogar möglicherweise dann ein Interesse daran haben könnten, und ihre alten Betriebe zurückhaben wollen. Auch das wird eine spannende Insolvenz werden, denn auch hier ist die Frage, ob da genügend Insolvenzmasse vorhanden ist, um das Insolvenzverfahren zu eröffnen.