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Coronanews

padrinan (CC0), Pixabay

Ein Proband der Coronavirus-Impfstoffstudie des Pharmakonzerns AstraZeneca in Brasilien ist nach Angaben der dortigen Behörden gestorben. Einzelheiten teilte die Gesundheitsaufsicht gestern unter Verweis auf die ärztliche Schweigepflicht nicht mit. Das Testprogramm werde fortgesetzt.

Die Universität Oxford, die bei der Entwicklung des Impfstoffs mit AstraZeneca kooperiert, erklärte, eine sorgfältige Analyse des Todesfalls in Brasilien habe keine Anhaltspunkte für Sicherheitsprobleme ergeben. Neben der brasilianischen Behörde hätten auch unabhängige Kontrolleure zur Fortsetzung der Studie geraten. Die Universität von Sao Paolo, die die Studie in Brasilien mit koordiniert, erklärte, der Verstorbene sei Brasilianer gewesen.

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ngesichts der steigenden Zahl von Coronavirus-Infektionen führt auch die mittelitalienische Region Latium mit der 3,5-Millionen-Einwohner-Stadt Rom ein nächtliches Ausgangsverbot ein. Dieses gilt von Mitternacht bis 5.00 Uhr. Die Maßnahme tritt morgen in Kraft.

Die Zahl der Betten in den Krankenhäusern der Region mit 5,8 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern wird auf 2.913 aufgestockt, außerdem sollen 552 Plätze auf Intensivstationen zur Verfügung gestellt werden, teilten die regionalen Behörden gestern Abend mit. In privaten Labors sollen täglich 5.000 Tests durchgeführt werden. Auch die Insel Sardinien denkt an eine Verschärfung der Maßnahmen.

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Der slowakische Regierungschef Igor Matovic schließt nach einem Rekordzuwachs von 2.202 CoV-Neuinfektionen binnen eines Tages einen Lockdown für sein Land nicht mehr aus. Um einen ähnlich raschen Zuwachs der Fallzahlen wie im Nachbarland Tschechien zu verhindern, helfe womöglich nur noch, „das ganze Land abzuriegeln“. Eine Entscheidung darüber solle der für heute einberufene nationale Krisenstab treffen.

Ein Erfolg der von der Regierung geplanten Massentests aller über zehn Jahre alten Bewohner sei womöglich die letzte Chance, „dem tschechischen Szenario auszuweichen“, erklärte der Gründer der populistisch-konservativen Wahlplattform Gewöhnliche Leute (OLANO) weiter. Parlamentspräsident Boris Kollar von der zweitstärksten Regierungspartei „Wir sind eine Familie“ zeigte sich pessimistischer. Möglicherweise sei es bereits zu spät, einen Lockdown zu verhindern.

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US-Gesundheitsminister Alex Azar geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass bis zum April alle US-Amerikanerinnen und -Amerikaner eine Coronavirus-Impfung erhalten könnten. Eines der Mittel, das die US-Regierung finanziell unterstütze, könne demnach schon Ende des Jahres für besonders gefährdete Menschen zur Verfügung stehen, sagte Azar gestern.

Für Ende Januar 2021 rechnet der Minister damit, dass genug Dosen für Risikogruppen wie Seniorinnen und Senioren zur Verfügung stehen. Ende März oder April dann solle ein funktionierender Impfstoff für alle Amerikaner erhältlich sein.

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