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Schadenersatzklagen gegen Daimler

Aktionäre haben gegen Daimler beim Landgericht Stuttgart Schadenersatzklagen im Zusammenhang mit einem möglichen Dieselabgasbetrug eingereicht. Die Forderungen summierten sich auf rund 900 Mio. Euro, teilte die Anwaltskanzlei Tilp heute mit.

Ein Kapitalanleger-Musterverfahren, wie es wegen Kursverlusten durch den Abgasbetrug bereits gegen Volkswagen und den VW-Großaktionär Porsche SE geführt wird, stehe in Stuttgart bevor, hieß es weiter. Bei den 219 Klägern handle es sich um Banken, Kapitalverwaltungsgesellschaften, Versicherungen und Pensionsfonds aus dem In- und Ausland.

Die Anleger werfen Daimler vor, im Zeitraum von Mitte 2012 bis Mitte 2018 nicht über finanzielle Risiken informiert zu haben, die durch den Einsatz illegaler Abschalteinrichtungen in Dieselfahrzeugen entstanden seien. Die Anleger hätten deshalb Daimler-Aktien zu teuer erworben.

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