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DGH Deutsche Grundwert Holding AG-Vorsicht, wenn Sie von diesem Unternehmen eine Immobilie erwerben wollen

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Grundsätzlich sollte jeder Käufer einer Immobilie, egal ob Eigennutzer oder Kapitalanleger, seine Geschäftspartner beim Kauf einer Immobilie  immer genau anschauen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass das Unternehmen, welches Ihnen eine Immobilie zur Eigennutzung oder Kapitalanlage verkaufen will, eine ordentliche Bilanz hat. In diesem Fall bereitet uns genau das eher Sorgen, denn die Bilanz weist einen nicht gedeckten Fehlbetrag auf, das heißt, es ist gar kein Eigenkapital mehr in der Bilanz vorhanden. Da kann man dann nicht mehr von einem „starken und guten Partner“ sprechen. Das ist die letzte im Unternehmensregister kostenfrei öffentlich zugängliche Bilanz des Unternehmens:

DGH Deutsche Grundwert Holding AG

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2016 bis zum 31.12.2016

BILANZ

AKTIVA

31.12.2016
Euro

Vorjahr
Euro

A. Umlaufvermögen

I. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten

1. Guthaben bei Kreditinstituten

248,72

3,25

B. Rechnungsabgrenzungsposten

1. Rechnungsabgrenzungsposten

250,00

250,00

C. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

14.794,93

9.873,66

Summe Aktiva

15.293,65

10.126,91

PASSIVA

31.12.2016
Euro

Vorjahr
Euro

A. Eigenkapital

I. Gezeichnetes Kapital

400.000,00

400.000,00

II. Kapitalrücklage

8.186,06

8.186,06

III. Verlustvortrag

-418.059,72

– 453.720,71

IV. Verlust/Gewinn

-4.921,27

35.660,99

V. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

14.794,93

9.873,66

B. Verbindlichkeiten

1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

590,00

250,00

2. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

14.703,65

9.876,91

Summe Passiva

15.293,65

10.126,91

ANHANG

Rechtliche Grundlagen

Der Jahresabschluss der DGH Deutsche Grundwert Holding AG, Berlin zum 31.12.2016 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes aufgestellt.

Es gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze werden im Vergleich zum Vorjahr unverändert angewendet, soweit nicht durch das BilMoG Abweichungen zwingend vorgegeben sind.

Sofern vorhanden sind die immateriellen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und das Sachanlagevermögen mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung planmäßiger linearer Abschreibungen bewertet. Soweit erforderlich, werden bei Anlagegegenständen außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.

Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen sind mit den ursprünglichen Anschaffungskosten abzüglich eventuell erforderlicher außerplanmäßiger Abschreibung angesetzt.

Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bzw. zu niedrigeren Börsen- oder Marktpreisen, Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten angesetzt.

Bei den Forderungen werden erkennbare Einzelrisiken durch Wertberichtigungen berücksichtigt. Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen ausgewiesen

Die dem Jahresabschluss zugrunde liegenden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sind im abgelaufenen Geschäftsjahr kontinuierlich angewandt worden.

Angaben zur Bilanz

Anlagevermögen (Sach- und Finanzanlagen)

Werte im Anlagevermögen zum Ende des Geschäftsjahres 2016 waren nicht vorhanden.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Sonstige Forderungen bestanden zum Bilanzstichtag nicht.

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt wie im vorangegangenen Geschäftsjahr EUR 400.000,00 und ist eingeteilt in 400.000 auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien.

Der bisher entstandene Bilanzverlust übersteigt das Eigenkapital um EUR 14.794,93.

Rückstellungen

Rückstellungen wurden im Abschlussjahr nicht gebildet.

Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen i.H.v. EUR 14.703,65 gegenüber der advantec Beteiligungskapital AG & Co. KGaA.

Die advantec Beteiligungskapital AG & Co. KGaA hat gegenüber der DGH AG den Rangrücktritt erklärt.

Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr keine Umsätze erlöst.

Sonstige betriebliche Erträge

Im Geschäftsjahr 2016 hat die Gesellschaft keine sonstigen betrieblichen Erträge.

Personalaufwand

Im Geschäftsjahr 2016 waren keine Arbeitnehmer oder Aushilfen beschäftigt. Alle notwendigen betrieblichen Leistungen sind durch externe Dienstleistungs-, Service- und Beratungsgesellschaften erbracht worden.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten die im Rahmen der Aufrechterhaltung der betrieblichen Tätigkeit angefallenen Kosten, die im Vergleich zum Vorjahr geringer gewesen sind. Eine detaillierte Darstellung enthält der Kontennachweis zur Gewinn- und Verlustrechnung.

Zinsen und ähnliche Erträge

Zinsen und ähnliche Erträge wurden im Geschäftsjahr nicht erlöst.

Steuern vom Ertrag

Ertragssteuern waren im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht abzuführen.

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zeigt zum Ende des Geschäftsjahres 2016 einen Verlust i.H.v. von EUR 4.921,27.

Jahresergebnis

Mangels eines außerordentlichen Ergebnisses deckt sich das Jahresergebnis mit dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

Sonstige Angaben

Personal

Im Geschäftsjahr 2016 waren neben dem aktiven Vorstand keine fest angestellten Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt. Alle nicht durch die Vorstände selbst ausgeführten betrieblichen Leistungen sind durch externe Dienstleistungs-, Service- und Beratungsgesellschaften erbracht worden.

Organe der Gesellschaft

Vorstand:

Im Geschäftsjahr 2016 war

Bernd Henke, Berlin

zum Vorstand der Gesellschaft bestellt.

Der Vorstand ist mit der Befugnis ausgestattet, die Gesellschaft allein zu vertreten.

Dem vorbenannten Vorstand der Gesellschaft wurden für seine Tätigkeit im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 keine Vergütungen gewährt.

Über das Ende des Geschäftsjahres 2016 hinaus haben sich bisher keine Änderungen in der Geschäftsleitung der Gesellschaft ergeben.

Aufsichtsrat:

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2016 waren

Herr Harald Buchner, Berlin,

Herr Danny Birk, Berlin und

Herr Christian Birk, Berlin

zu Mitgliedern des Aufsichtsrates bestellt.

Für die geleistete Tätigkeit der Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr 2016 keine Vergütungen oder Aufwandsentschädigungen vereinbart und gewährt.

Über das Ende des Geschäftsjahres 2016 hinaus sind bis zum Berichtszeitpunkt keine weiteren Änderungen bekannt geworden.

Rechtliche Verhältnisse

Die rechtlichen Verhältnisse der DGH Deutsche Grundwert Holding AG, Berlin, im folgenden Gesellschaft genannt, stellen sich zum Ende des Geschäftsjahres 2016 am 31.12.2016 im Überblick wie folgt dar:

Firma

DGH Deutsche Grundwert Holding AG, Berlin

Rechtsform

Aktiengesellschaft

Sitz

Berlin

Geschäftsanschrift

Grunewaldstr. 22, 12165 Berlin

Handelsregistereintragung

AG Berlin-Charlottenburg HRB 106666 B

zuständiges Finanzamt

Finanzamt für Körperschaften III – Berlin

Steuernummer

29/103/60147

Geschäftsjahr

01. Januar bis 31. Dezember (Kalenderjahr)

Grundkapital (gez. Kapital)

400.000,00 EUR

Anzahl der Aktien

400.000 Stück

Wertpapier-Kennnummer (WKN)

A0B6VN

Art der Aktien

auf den Inhaber lautende nennwertlose Stückaktien

Gesellschafter/Anteilseigner

advantec Beteiligungskapital AG & Co.KGaA, 400.000 Anteile (100,0%)

Historischer Abriss

Die Gesellschaft wurde am 06.11.2003 unter dem Namen Tuste AG mit Sitz in Nidderau errichtet (UR-Nr. 302/2003 des Notars Dr. Ulrich Sander).

Die Eintragung im Handelsregister erfolgte am 17.06.2004 beim Amtsgericht Hanau unter der Handelsregisternummer HRB 91101.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 16.01.2007 wurde der Sitz der Gesellschaft nach Berlin verlegt. Die Anpassung der Satzung wurde am 26.03.2007 im Handelsregister beim Amtsgericht Charlottenburg unter der Handelsregister-Nummer HRB 106666 B eingetragen.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 27.08.2009 wurde die Firma (§1 der Satzung) geändert in „DGH Deutsche Grundwert Holding AG“ geändert. Die Änderung wurde am 10.09.2009 beim Amtsgericht eingetragen.

Geschäftsgegenstand

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 16.01.2007 wurde der Geschäftsgegenstand der Gesellschaft lt. Satzung angepasst bzw. ergänzt.

„Gegenstand des Unternehmens sind:

die Gründung und der Erwerb von sowie die Beteiligung an Unternehmen

die Veräußerung von Unternehmen und Beteiligungen hieran, die Übernahme der Geschäftsführung dieser Unternehmen,

die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen,

die Führung und Entwicklung des Konzerns und seiner Konzernunternehmen sowie die Erbringung zentraler Dienstleistungen innerhalb des Konzerns,

die Verwaltung eigenen Vermögens.“

Diese Satzungsänderungen wurden am 26.03.2007 beim Amtsgericht Berlin-Charlottenburg eingetragen.

Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 27.08.2009 wurde der Geschäftsgegenstand der Gesellschaft laut Satzung erneut angepasst bzw. ergänzt.

„Ferner:

der Erwerb, die Verwaltung sowie die Verwertung von immateriellen Wirtschaftsgütern, Patenten, Immobilien, grundstücksgleichen Rechten, sowie anderen Vermögensgegenständen, wie z.B. Inventarien, Maschinen, Büro- und Betriebsausstattung, im eigenen Namen auf eigene Rechnung, nicht für Dritte.

Ferner die Erbringung von damit verbundenen Dienstleistungen, sowie die Immobilienverwaltung für Dritte.“

Die Änderung sowie die Ergänzung der Satzung wurden am 10.09.2009 beim AG Berlin-Charlottenburg eingetragen.

Schlusserklärung gem. § 312 Abs. 3 AktG

Andere als die im Abhängigkeitsbericht aufgeführten Rechtsgeschäfte, die der Berichtspflicht gemäß §312 AktG unterliegen, wurden im Berichtszeitraum nicht getätigt.

Der Vorstand der Gesellschaft erklärt, dass die Gesellschaft im Geschäftsjahr bei jedem Rechtsgeschäft zwischen ihr und der beherrschenden Gesellschaft sowie den mit ihr verbundenen Unternehmen eine angemessene Gegenleistung erhalten hat.

Die herrschenden Gesellschaften haben in diesem Zeitraum keine weiteren berichtspflichtigen Maßnahmen eingeleitet oder veranlasst noch solche unterlassen oder deren Unterlassung veranlasst.

Ergebnisverwendung

Der Vorstand schlägt vor, den festgestellten Jahresfehlbetrag des abgelaufenen Geschäftsjahres 2016 i.H.v. EUR 4.921,27 auf neue Rechnung vorzutragen.

Es ergibt sich gem. § 158 Abs. 1 AktG zum Ende des Geschäftsjahres 2016 am 31.12.2016 ein Bilanzverlust i.H.v. EUR 422.980,99.

WEITERE DATEN

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr
vom 01.01.2015 bis 31.12.2016

Wie auch in den Vorjahren ist der Aufsichtsrat seiner Pflicht nachgekommen und hat im Geschäftsjahr 2016 die Geschäftsführung des Vorstands der DGH Deutsche Grundwert Holding AG überwacht und ihn bei der Leitung des Unternehmens beraten. Wir haben uns dabei davon überzeugt, dass die Arbeit des Vorstands recht-, zweck- und ordnungsgemäß war.

Der Vorstand ist seinen Informationspflichten nachgekommen und hat den Aufsichtsrat über den Gang der Geschäfte und die Lage des Unternehmens regelmäßig, zeitnah und um-fassend unterrichtet.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden am 27.04.2016 und 12.12.2016 zwei Aufsichtsratssitzungen durchgeführt. An beiden Sitzungen waren alle Aufsichtsratsmitglieder sowie der Vorstand anwesend. Wir haben uns mit dem Liquiditätsstatus und den bilanziellen Verhältnissen der Gesellschaft beschäftigt. Weiterhin wurden über den aktuellen Verkaufsstand, die Mehrheit der Aktien der DGH Deutsche Grundwert Holding AG an eine Schweizer Gesellschaft zu veräußern, berichtet und die damit vorgesehene Neuausrichtung der Gesellschaft.

In der letzten Sitzung war darüber hinaus die seit Juli 2016 geltende Marktmissbrauchs-verordnung (MAR) ein Thema.

Der vom Vorstand nach den Regeln des HGB aufgestellten und erläuterten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2016 wurde vom Aufsichtsrat geprüft. Der Aufsichtsrat hat keine Einwände erhoben und dem Ergebnis zugestimmt. Der Aufsichtsrat billigt den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss. Dieser ist damit festgestellt.

Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht auf seine Vollständigkeit und Richtigkeit geprüft. Im Ergebnis der Prüfung sind keine Anhaltspunkte ersichtlich, dass Rechtsgeschäfte oder Maßnahmen nicht vollständig erfasst worden sind. Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Berichts sind nicht zu erheben.

Für das Geschäftsjahr 2016 weist der Jahresabschluss einen Jahresfehlbetrag in Höhe von Euro 4.921,27 aus. Der Bilanzverlust beträgt zum Jahresende Euro 422.980,99.

Harald Buchner

Vorsitzender

Berlin, den 13. März 2017

Bernd Henke – Vorstand

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am: 20.03.2017

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