Dark Mode Light Mode

Mehr Insolvenzen

Im November 2017 meldeten die deutschen Amtsgerichte 1 771 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 5,6 % mehr als im November 2016.
Im Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) gab es im November 2017 mit 316 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 287 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 215 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für November 2017 auf knapp 9,0 Milliarden Euro. Im November 2016 hatten sie bei rund 1,2 Milliarden Euro gelegen. Dieser starke Anstieg der Forderungen ist auf die Insolvenzen einiger wirtschaftlich bedeutender Unternehmen zurückzuführen.
Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 8 717 übrige Schuldner im November 2017 Insolvenz an (+ 3,5 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 6 553 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 788 Insolvenzanträge von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regel- beziehungsweise ein Verbraucherinsolvenzverfahren durchlaufen.

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Dobeck Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt) - Insolvenzantrag mangels Masse abgewiesen

Next Post

Grüne Werte Wertzins 3 GmbH: Ausstehende Zahlungen aus Anlageobjekten:BaFin Mitteilung