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Insiderhandel – Ex-Blackrock-Manager unter Verdacht

Die britische Finanzaufsicht hat Klage gegen einen ehemaligen Portfoliomanager des weltgrößten Fondshauses erhoben. Der Ex-Starmanager soll sein Wissen für Deals auf eigene Rechnung missbraucht haben.

Auf eigene Rechnung gehandelt

Die britische Finanzaufsicht FCA wirft dem ehemaligen Blackrock-Manager Mark Lyttleton Insiderhandel vor. Nach drei Jahren Ermittlungsarbeit in Großbritannien und der Schweiz haben die Fahnder nun Anklage erhoben. Danach hat Lyttleton in der Zeit von Oktober bis Dezember 2011 vertrauliche Informationen genutzt, die er als als Portfoliomanager bei dem weltgrößten Fondshaus erhielt, um auf eigene Rechnung über einen Schweizer Broker mit Minenaktien zu handeln.

Groß im Geschäft

Der Ex-Blackrock-Manager steuerte zwei Dickschiffe des Londoner Blackrock-Arms. Die Fonds UK Dynamic und der Absolute Alpha kamen zu ihren Spitzenzeiten zusammen auf ein Volumen von rund zwei Milliarden Pfund (rund 2,3 Milliarden Euro) und zählten zeitweise zu Bestsellern in Großbritannien.

Wohnung in der Schweiz durchsucht

Lyttleton und seine Frau waren 2013 zeitweise inhaftiert. Auch wurde die gemeinsame Wohnung durchsucht. Die Behörden stellten die Ermittlungen gegen Lyttletons Frau später ein. Der Manager war noch vor seiner Verhaftung im Jahr 2013 bei Blackrock ausgeschieden.

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