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Süße Neuigkeit mit bitterem Nachgeschmack

Die Halloren Schokoladenfabrik AG gibt eine neue Unternehmensanleihe mit einem Gesamtvolumen von bis zu 10 Millionen Euro aus; Verzinsung 4 Prozent – doch ganz so süß wie es scheint, ist es nicht.

Halloren Schokoladenfabrik AG: Konzerngruppe mit Verlust in 2015

 Die Halloren Gruppe hat nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Konzernfehlbetrag von minus 1,64 Millionen Euro erwirtschaftet. Das teilten die Vorstände Klaus Lellé und Andreas Stuhl  im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz mit. Als Grund hierfür wurden Restrukturierungsaufwendungen genannt. Das Gesamtergebnis des Konzerns habe sich gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Millionen auf 122,41 Millionen leicht erhöht, so das Unternehmen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei hingegen von 0,73 auf 0,51 Millionen Euro zurückgegangen.

Harte Zeiten für Süßwarenbranche

 Nicht nur das abgelaufene Jahr 2015 war für die Süßwarenbranche schwierig. Auch 2014 gab es Schwierigkeiten. Es herrscht ein harter Preiskampf im Lebensmitteleinzelhandel. Auch machen Rohstoffpreissteigerungen, insbesondere bei Mandeln und Haselnüssen, den Produzenten zu schaffen. Im laufenden Jahr soll die Umsatzrendite durch eingeleitete Maßnahmen wieder steigen. Trotz volatiler Rohstoffmärkte und hohem Margendruck erwartet das Management auch auf Konzernebene wieder zu einem positiven Ergebnis zu kommen.

Ab 1.000 Euro zu haben

Der neue Minibond hat eine jährliche Verzinsung in Höhe von 4,00 Prozent (Auszahlung jährlich) und eine Laufzeit von 5,5 Jahren. Die Anleihe kann ab einer Summe von 1.000 Euro gezeichnet werden. Das eingesammelte Geld diene einerseits der Refinanzierung, andererseits sollen die zufließenden Mittel zur Finanzierung des Wachstums, insbesondere für Investitionen in Maschinen und Anlagen Verwendung finden, so ein Sprecher des Unternehmens. Die Unternehmensanleihe wird ab 23.9.2016 direkt durch die Gesellschaft platziert.

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