Am Montag beschlossen die EU-Außenminister in Luxemburg die Entsendung von Militärausbildern nach Westafrika vor.
Diese sollen die Streitkräfte Malis unterstützen und für den bevorstehenden Kampf gegen islamistische Extremisten ausbilden. Außenminister Guido Westerwelle betonte, dass es lediglich um afrikanische Führung gehe, nicht dass die EU selbst mit Kampftruppen aktiv wird.
Catherine Ashton, die EU-Außenbeauftragte, soll bis zum 19. September ein Einsatzkonzept vorlegen.
Im März 2012 putschte das Militär im Norden Malis. Seitdem kontrollieren islamistische Extremisten das Gebiert. Unterstützt werden sie von Al-Kaida-Mitgliedern aus dem Ausland. Knapp 450.000 Menschen sind EU-Angaben zufolge bislang vor der Unterdrückung durch die örtlichen Machthaber und aus Angst vor der islamischen Rechtsprechung geflohen.
