Die KfZ-Versicherung Allianz hat angekündigt, künftig auch gebrauchte Ersatzteile bei Autoreparaturen zuzulassen. Allianz-Chef Frank Sommerfeld erklärte, dass Teile wie Türen, Spiegel und Scheinwerfer aus Autos mit Totalschäden gewonnen werden sollen. Dabei betonte er, dass sicherheitsrelevante Komponenten wie Lenkungen und Räder von dieser Regelung ausgeschlossen sind. Laut Angaben des Versicherers betrifft die Verwendung von Gebrauchtteilen Fahrzeuge, die zwischen drei und acht Jahre alt sind.
Diese Entscheidung kommt vor dem Hintergrund steigender Kosten für die deutschen KfZ-Versicherer, die zum großen Teil durch die hohen Preise neuer Ersatzteile verursacht werden. Durch die Nutzung gebrauchter Teile können die Reparaturkosten für ältere Fahrzeuge gesenkt werden, was sowohl für die Versicherungsgesellschaften als auch für die Versicherten von Vorteil sein kann.
