Deutsche Politiker aller Parteien fordern nun gemeinsam ein entschiedeneres Vorgehen gegen die beliebte Videoplattform TikTok. Insbesondere der Vize-Vorsitzende des Geheimdienst-Kontrollgremiums des Bundestages, Kiesewetter, äußert im „Handelsblatt“ die Möglichkeit eines grundsätzlichen Verbots der App. Seiner Ansicht nach stellt TikTok nicht nur eine Bedrohung für die demokratischen Prozesse dar, sondern dient auch als wichtiges Instrument im Rahmen der hybriden Kriegsführung, insbesondere seitens China und Russland.
Kiesewetter warnt vor der vielseitigen Nutzung von TikTok, die nicht nur zur Verbreitung von Desinformation, sondern auch zur gezielten Spionage und zum umfassenden Datenabgriff missbraucht wird. Die Sicherheitsrisiken, die mit der Nutzung dieser Plattform einhergehen, seien erheblich und dürften nicht unterschätzt werden.
Auch die SPD schließt sich diesem Appell an und sieht dringenden Handlungsbedarf. Es ist offensichtlich, dass TikTok als Teil der digitalen Landschaft einer zunehmend globalisierten Welt besondere Aufmerksamkeit erfordert, um die Integrität demokratischer Prozesse sowie die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.
