Seit Wochen kann man es in den Medien nachlesen. Immer mehr Maskenlieferanten beschweren sich darüber, dss die offenen Rechnungen von Seiten des Bundesgesundheitsministeriums nicht bezahlt werden. Bekannt ist auch, seitdem das Bundesgesundheitsministerium mit der massenhaften Beschaffung von Schutzmasken begonnen hat, gibt es Probleme damit.
Einige Der Maskenliefearnten haben wohl so langsam die Nase voll, wollen nicht mehr auf den Ausgleich der offenen Rechnungen warten. Sie verklagen Jens Spahns Ministerium.
Fast 50 Lieferanten, die vom Bundesgesundheitsministerium nicht oder nur teilweise für gelieferte Ware bezahlt worden seien, hätten Klagen eingereicht, so Medienberichte unter Berufung auf das zuständige Bonner Landgericht.
Pro Woche kommen demnach etwa zehn weitere Klagen hinzu. Insgesamt soll es offenen Forderungen in Höhe von 400 Millionen Euro geben. Das Ministerium von Jens Spahn, so ein Sprecher, kenne bisher nur Klagen im Umfang von 59 Millionen Euro.
Als Grund für die nicht Zahlung so das Ministerium seien Qualitätsmängel und angeblich falsch gestellte Rechnungen von Lieferantenseite. Möglich aber auch, dass das Ministerium von Jens Spahn nun festgestellt haben könnte, dass man deutlich zu viele Masken geordert hat und nun auf diesem Wege versucht, sich ganz oder teilweise vor Zahlungen zu drücken.