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Neues der Nacht

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Bessi (CC0), Pixabay

Der unter Korruptionsverdacht stehende frühere spanische König Juan Carlos ist anscheinend doch nicht in die Dominikanische Republik geflüchtet. Die Einwanderungsbehörde des Karibikstaates teilte gestern mit, der 82-Jährige sei „nicht in das Staatsgebiet eingereist“. Das Außenministerium der Dominikanischen Republik erklärte, es habe „keine Informationen“, dass sich der Ex-König dort aufhalten könnte.

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Die Coronavirus-Pandemie hat den Unterhaltungsriesen Disney tief in die roten Zahlen gestürzt. Der Konzern erlitt im abgelaufenen Quartal einen Verlust von 4,7 Milliarden Dollar (fast vier Mrd. Euro), wie Disney gestern mitteilte. Der Umsatz schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 42 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar (rund zehn Milliarden Euro). Wegen der Pandemie musste der Konzern unter anderem vorübergehend seine Freizeitparks schließen und Kreuzfahrten stoppen.

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Ägypten ist aus den trilateralen Verhandlungen mit Äthiopien und dem Sudan über den Riesendamm im Blauen Nil ausgeschieden. Das teilte das für Bewässerung zuständige Ministerium in Kairo mit. Das zuständige Ministerium im Sudan erklärte, die gestern von Äthiopien präsentierten Positionen hätten neue Sorgen über den Verlauf der Verhandlungen ausgelöst.

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Wegen Verwendung seiner Songs bei einer Ansprache von US-Präsident Donald Trump hat der kanadische Rockstar Neil Young (74) rechtliche Schritte gegen das Trump-Team eingeleitet. In einer Klage wegen Urheberrechtsverletzung schreibt Young unter anderem, er könne es nicht erlauben, dass seine Musik als „‚Titelsong‘ für eine spalterische, unamerikanische Kampagne von Ignoranz und Hass“ benutzt werde.

Der Musiker veröffentlichte die Klageschrift auf seiner Website „Neil Young Archives“. Sein Anwalt bestätigte der Nachrichtenseite The Hill, dass die Klage bei einem Bezirksgericht in New York eingereicht wurde.

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Die Polizei in Warschau hat mehrere Aktivistinnen festgenommen, die Regenbogenfahnen der Bewegung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans-Menschen (LGBT) an Denkmälern aufgehängt hatten. „Wegen der Verletzung religiöser Gefühle und der Entehrung von Warschauer Denkmälern hat die Polizei erste Verdächtige festgenommen“, teilte die Behörde gestern in Warschau mit. Zur Zahl der Festgenommenen machte die Polizei keine Angaben. „Weitere Festnahmen sind nur eine Frage der Zeit“, hieß es in dem Tweet.

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Apples Marketingchef Phil Schiller räumt nach mehr als drei Jahrzehnten im Konzern seinen Posten. Der 60-Jährige werde sich künftig als „Apple Fellow“ weiter um den App-Store und Unternehmensevents kümmern, teilte der iPhone-Konzern gestern in Cupertino mit. Zum Nachfolger wurde mit Greg „Joz“ Joswiak sein Stellvertreter befördert, der seit mehr als 20 Jahren im Unternehmen ist.

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Der französische Hotelkettenkonzern Accor hat wegen der Coronavirus-Krise einen millionenschweren Sparplan angekündigt. Die Accor-Gruppe, zu der Marken wie Pullman, Ibis und Mercure gehören, wolle bis 2022 die laufenden Kosten um 200 Millionen Euro senken, teilte der Konzern gestern mit.

Accor war im ersten Halbjahr in die roten Zahlen gerutscht. Die Gruppe habe in dem Zeitraum einen Nettoverlust von 1,5 Milliarden Euro verzeichnet, teilte Accor mit. Geschäftsführer Sebastien Bazin sprach angesichts der Coronavirus-Pandemie von einem „heftigen und beispiellosen“ Schock für die Hotelindustrie. Die Accor-Gruppe habe es geschafft, die Auswirkungen der Krise zu begrenzen. „Der Höhepunkt der Krise liegt zweifellos hinter uns, aber die Erholung wird schrittweise erfolgen“, so Bazin.

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