In den letzten Tagen haben wir einige Artikel zu den FIDURA-Fonds auf unseren Internetplattformen veröffentlicht und hierzu natürlich auch Reaktionen von betroffenen Anlegern erhalten, denen offenbar bis zum heutigen Tage nicht bewusst war, welche Ergebnisse ihre Fonds so erzielt haben und welche Kosten da wohl in jedem Jahr entstehen. „Da machen sich Damen und Herren dann die Taschen voll auf unsere Kosten“, so und ähnlich lauteten dann die Reaktionen von Anlegern in Gesprächen mit unserer Redaktion. In der Tat könnte man das so sehen, denn die Gesellschaften, die Dienstleistungen für die Fonds erbringen, stehen mit blendenden Bilanzen da. Insbesondere gilt das für die geschäftsführende Kommanditistin der Fonds, die den Bilanzen nach immer eine ordentliche Vorabgewinnausschüttung erhält. Es ist möglich, dass solche Zahlungen erst das negative Gesamtergebnis in der Bilanz beeinflussen, wie z.B. bei der Bilanz des FIDURA Rendite Sicherheit Plus Ethik 3 GmbH & Co. KG-Fonds. Hier alleine betrug die Vorabgewinnausschüttung über 300.000 Euro. Wir raten jedem Anleger keine monatlichen Raten mehr in die Fonds einzubezahlen, bevor hier nicht eine Regelung mit der geschäftsführenden Kommanditistin getroffen wurde, dass eine Gewinnausschüttung nur dann erfolgen darf, wenn auch echte Gewinne erzielt wurden. Prüfen Sie auch bitte, ob der Vermittler der unternehmerischen Beteiligung sie korrekt beraten hat, als er Ihnen die Fondsbeteiligung verkauft hat. Es ist möglich, dass Sie hier noch den Berater in die Haftung nehmen können.
