Start Allgemein Immobilen-Investoren wollen vom „Brexit“ profitieren

Immobilen-Investoren wollen vom „Brexit“ profitieren

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Immer mehr Immobilienunternehmen bereiten sich wegen des bevorstehenden EU-Austritts der Briten auf einen Exodus aus London vor.

Rund 70.000 Jobs könnten wegfallen

Rund 70.000 Jobs könnten in der britischen Finanzbranche verloren gehen, falls die Regierung des Landes den freien Handelszugang zu europäischen Märkten opfert, um die Kontrolle bei der Zuwanderung wiederzuerlangen. So besagt es zumindest eine Prognose der Lobby-Gruppe „TheCityUK“.

Problem: Mangel an Objekten

Jene Unternehmen, die die Insel verlassen, haben ein Problem: Der Mangel an Objekten und die wachsende inländische Nachfrage haben die Leerstandsraten in erstklassigen Lagen in den Geschäftsvierteln von Paris, Frankfurt und Amsterdam auf den niedrigsten Stand seit rund einem Jahrzehnt gedrückt. Schroder European Real Estate Investment Trust bietet für ein Bürogebäude in Frankfurt. Auch CBRE Global Investors und Standard Life wollen Büroflächen in Städten wie Dublin und Amsterdam kaufen.

Investoren hoffen auf steigende Preise

Hinter dem regen Interesse von Immobilien-Investoren an europäischen Top-Bürolagen steckt die Erwartung, dass die Immobilienpreise in Finanzzentren außerhalb Großbritanniens im Zuge des Brexits steigen werden. Immobilien-Investoren versuchen von der Lage zu profitieren, indem sie teils leerstehende Büros und Grundstücke kaufen, auf denen potenziell Gebäude entstehen könnten, die die Banken möglicherweise brauchen werden.

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