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Kommt die Rezession? Warum es noch nicht zu spät ist, sich vorzubereiten

Maklay62 (CC0), Pixabay

Nach der Ankündigung umfassender Importzölle durch US-Präsident Donald Trump wächst die Sorge vor einer Rezession in den USA. Laut einer CNBC-Umfrage vom März schätzen 36 % der befragten Ökonomen die Rezessionswahrscheinlichkeit als hoch ein – vor wenigen Monaten lag sie noch bei 23 %. Bei J.P. Morgan geht man sogar von 40 % aus – mit weiter steigender Tendenz nach den jüngsten Entwicklungen.

Auch wenn noch unklar ist, ob es tatsächlich zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommt, lohnt sich eine frühzeitige Vorbereitung. Hier sind fünf Tipps:

1. Hochzins-Schulden tilgen

Kreditkartenschulden mit Zinssätzen über 24 % belasten das Budget stark. Experten empfehlen, Schulden nach Möglichkeit durch zinsgünstigere Kredite oder Kreditkarten mit 0 % Einführungszins umzuschichten oder durch einen Privatkredit abzulösen.

2. Notgroschen aufbauen

Ideal sind drei bis sechs Monatsgehälter auf einem Tagesgeld- oder Hochzinskonto. Wenn das nicht machbar ist, hilft es schon, regelmäßig kleine Beträge zurückzulegen und sie nur im echten Notfall anzurühren.

3. Größere Ausgaben planen

Jetzt ist nicht unbedingt der Moment, große Reisen abzusagen – aber eine bewusste Finanzplanung für Urlaube, Autokäufe oder andere Anschaffungen kann helfen, spontane Belastungen zu vermeiden.

4. Nicht im Tief verkaufen

Börsenschwankungen sind normal. Wer langfristig investiert ist, sollte nicht in Panik verfallen. Für viele kann es sogar eine Chance zum günstigen Nachkaufen sein – sofern man nicht bald auf das Geld angewiesen ist.

5. Portfolio diversifizieren

Wer bisher stark auf Aktien gesetzt hat, sollte prüfen, ob ein Umschichten in Anleihen oder andere Anlageformen sinnvoll ist – vor allem für Rentner, die laufend Geld entnehmen müssen.

Fazit: Auch wenn eine Rezession nicht sicher ist – klug vorbereitet zu sein, lohnt sich immer.

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