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BND-Bericht: Hinweise auf möglichen Laborursprung des Coronavirus

Alexey_Hulsov (CC0), Pixabay

Aktuellen Berichten zufolge verdichten sich die Hinweise, dass das Coronavirus SARS-CoV-2 möglicherweise aus einem Labor im chinesischen Wuhan stammt. Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) soll bereits im Jahr 2020 zu einer Einschätzung gelangt sein, die eine Wahrscheinlichkeit von 80 bis 90 Prozent für einen Laborunfall als Ursprung der Pandemie annimmt.

Diese Einschätzung basiert auf Erkenntnissen über sogenannte Gain-of-Function-Experimente, bei denen Viren gezielt verändert werden, um ihre Übertragbarkeit oder Virulenz zu erhöhen. Berichte über Sicherheitsmängel im Wuhan Institute of Virology (WIV) stützen diese Annahme zusätzlich.

Trotz dieser Hinweise wurden die Ergebnisse des BND nicht öffentlich gemacht. Erst im Jahr 2024 sollen die Erkenntnisse mit der US-amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA) geteilt worden sein, die ebenfalls die Laborthese mit „geringer Zuversicht“ in Betracht zieht.

Die chinesische Regierung weist die Laborthese entschieden zurück und betont, dass das Virus natürlichen Ursprungs sei. Untersuchungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichneten einen Laborunfall als „äußerst unwahrscheinlich“, wobei WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus weitere Studien nicht ausschließt.

Der Ursprung von SARS-CoV-2 bleibt somit weiterhin Gegenstand intensiver Forschung und Diskussion.

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