Die diesjährige Grippesaison hat Österreich besonders heftig getroffen – das zeigen die aktuellen Zahlen deutlich. Obwohl der Höhepunkt der Welle überschritten ist, bleiben die Infektionszahlen hoch. Besonders auffällig: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Erkrankungen um ein Vielfaches gestiegen.
Warum war diese Saison so heftig?
Die Grippewelle verläuft jedes Jahr unterschiedlich, abhängig von der Immunität in der Bevölkerung und den kursierenden Virustypen. Während in manchen Jahren Influenza eher mild verläuft, schlagen in anderen Saisons bestimmte Virusvarianten stärker zu. Auch spielt die Impfung eine Rolle: Wer sich frühzeitig impfen ließ, könnte inzwischen wieder anfälliger sein, weil der Schutz mit der Zeit nachlässt.
Frühlingshoffnung, aber keine Entwarnung
Der aktuelle Rückgang der Fälle lässt hoffen, dass sich die Lage bald entspannt – insbesondere mit steigenden Temperaturen. Doch die starke Welle zeigt einmal mehr, wie wichtig Impfungen und präventive Maßnahmen bleiben. Grippe ist keine harmlose Erkältung, sondern kann schwere Verläufe verursachen – besonders für ältere Menschen und Risikogruppen.
Fazit: Vorausschauend handeln, nicht nur reagieren
Die Erfahrung dieser Saison sollte als Weckruf dienen. Bessere Impfkampagnen, gezielte Aufklärung und ein stärkeres Bewusstsein für Hygienemaßnahmen könnten dazu beitragen, künftige Grippewellen abzumildern. Denn eines ist sicher: Die nächste kommt bestimmt.