Ganz klar sGagen wir es an dieser Stelle: Wir sehen keinerlei Aussicht auf den Erfolg des Geschäftskonzepts. Da hilft es auch nicht, wenn CEO Jörg Trübl von Aufträgen spricht – vier sollen es sein. Aber fragen Sie sich doch einmal selbst: Selbst wenn diese Aufträge existieren, sichern sie dem Unternehmen nicht das Überleben.
Die zentrale Frage bleibt weiterhin unbeantwortet: Was ist mit den 40 Millionen Euro passiert, die Anleger dem Unternehmen als Investment zur Verfügung gestellt haben? Eine Antwort darauf wäre jedoch eine klare Voraussetzung, um überhaupt noch einmal über ein Investment in das Unternehmen nachzudenken. Die MABEWO AG scheint dies derzeit nicht leisten zu können – oder will es womöglich gar nicht. So kann man zumindest den Eindruck gewinnen.
Lassen Sie mich an dieser Stelle auch eine klare Botschaft an den Vertrieb richten:
Sollte ich mitbekommen, dass Sie bei der neuen Kapitalbeschaffung mitmachen, ohne Ihre Kunden umfassend über die derzeitige Situation des Unternehmens aufzuklären, werde ich dafür sorgen, dass die Anleger Sie persönlich in Haftung nehmen.
Ihr Kunde ist Ihr Kapital. Ihm sind Sie in erster Linie verpflichtet – nicht dem Unternehmen Cannatron GmbH, der MABEWO AG oder der MABEWO SE Holding.
Aus meiner Sicht wird die MABEWO AG den Turnaround mutmaßlich nicht mehr schaffen. Und zu einer deutschen Cannatron mit demselben Personal – da erspare ich mir lieber jeglichen Kommentar.