Der chinesische Elektroauto-Gigant BYD sorgt für Aufsehen: Das Unternehmen stattet ab sofort die meisten seiner Modelle mit dem fortschrittlichen „God’s Eye“ Fahrerassistenzsystem aus – kostenlos. Und das bereits bei Fahrzeugen ab 69.800 Yuan (ca. 9.555 USD).
Preisoffensive sorgt für Wirbel
Die Ankündigung ließ die BYD-Aktie um über 4 % steigen und könnte den ohnehin harten Preiskampf in Chinas Automarkt weiter anheizen. Experten sehen die Konkurrenz – vor allem Tesla, Xpeng und Geely – unter Druck.
Während Tesla für sein vergleichbares Full Self-Driving-System in den USA 99 Dollar pro Monat oder einmalig 8.000 Dollar verlangt, bietet BYD diese Technologie nun serienmäßig an – ein strategischer Schachzug, der die Marktlandschaft in China verändern könnte.
„Intelligentes Fahren wird Standard“
BYD-Chef Wang Chuanfu erklärte bei einem Event in Shenzhen:
🗣️ „2025 wird das Jahr des intelligenten Fahrens für alle. In drei Jahren wird es so selbstverständlich sein wie Airbags oder Sicherheitsgurte.“
Bislang war das „God’s Eye“-System nur für Modelle ab 30.000 Dollar verfügbar – jetzt gibt es die Technologie für einen Bruchteil des Preises.
KI-Integration geplant
BYD gab zudem bekannt, dass künftig das chinesische KI-Modell DeepSeek in die Fahrzeuge integriert wird – ein Chatbot, der zuletzt als ernstzunehmender Konkurrent zu OpenAI’s ChatGPT Schlagzeilen machte.
Tesla & Co. unter Zugzwang
Mit dieser Strategie zwingt BYD seine Konkurrenten zum Umdenken. Tesla könnte seine Abo-Preismodelle für autonomes Fahren in China überdenken müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Die Preisschlacht auf dem größten Automarkt der Welt geht also in die nächste Runde – und BYD hat gerade einen Volltreffer gelandet. 🚗⚡