Dark Mode Light Mode

Döpfner fordert TikTok-Verbot – weil die Jugend sonst nicht mehr „Bild“ liest

kaboompics (CC0), Pixabay

Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner hat sich mal wieder in die Tasten gehauen und in einem bild.de-Kommentar zur großen Rettungsmission Europas aufgerufen: TikTok muss weg! Und zwar sofort! „Jetzt ist die EU am Zug. Verbietet TikTok auch bei uns“, schreibt er mit der Dringlichkeit eines Feuerwehrmanns, der einen brennenden Eimer Wasser entdeckt hat.

Sein Hauptargument? TikTok sei eine Gefahr für die Sicherheit Amerikas und Europas. Kein Wort darüber, dass die Springer-Medien vielleicht zufällig auch zu den großen Verlierern gehören, wenn junge Leute lieber 15-Sekunden-Videos schauen, als boulevardeske Schlagzeilen über „Schock-Fotos“ und „Mega-Eklats“ zu konsumieren. Ein reiner Zufall, ganz sicher.

Hintergrund des verbalen Rundumschlags: In den USA musste sich TikTok gerade vor Gericht geschlagen geben. Ob die App dort tatsächlich vom digitalen Erdboden verschwindet, bleibt abzuwarten. Aber Döpfner weiß natürlich: Wenn Amerika hustet, muss Europa sofort mit einer Grippe ins Bett.

Bleibt nur noch eine Frage: Falls TikTok wirklich verboten wird – kommt dann das große „Bild“-Format als Tanzvideo zurück? Vielleicht mit Döpfner himself, der „Das ist gefährlich!!!“ im Beat von „Macarena“ singt? Man kann nur hoffen

Kommentar hinzufügen Kommentar hinzufügen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post

Luxushotel zu Weidel: „Leider ausgebucht. Für immer.“

Next Post

Ex-Conti-Vorstände plötzlich im Scheinwerferlicht – und nicht auf einer Preisverleihung