Die Silvesternacht in Deutschland hinterlässt eine düstere Spur aus Zerstörung, Leid und Gewalt. Zahlreiche schwere Unfälle mit Feuerwerkskörpern haben das Land erschüttert und fordern ihren traurigen Tribut. In den Bundesländern Sachsen, Brandenburg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen kamen insgesamt fünf Menschen ums Leben. Dutzende weitere, darunter viele Schwerverletzte, mussten medizinisch versorgt werden.
Besonders erschreckend war der Einsatz illegaler Feuerwerkskörper. Im Berliner Stadtteil Schöneberg wurden offenbar sogenannte Kugelbomben gezündet, die nicht nur erhebliche Sachschäden anrichteten, sondern auch die Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetzten. Fassaden wurden schwer beschädigt, und die Druckwellen ließen unzählige Fenster klirren. Die Feuerwehr und Polizei waren bundesweit im Dauereinsatz, um die Folgen der Silvesternacht einzudämmen.
Auch auf der Münchner Wittelsbacher Brücke kam es zu beispiellosen Ausschreitungen. Hunderte von Randalierern legten Feuer, griffen Polizisten an und brachten Chaos über die Stadt. Fünf Beamte wurden verletzt. Nach ersten Erkenntnissen werden die Täter dem linken politischen Spektrum zugerechnet.
Berlin erlebte ebenfalls eine Welle der Gewalt: Angriffe auf Einsatzkräfte erreichten ein erschreckendes Ausmaß, bei denen 30 Polizisten Verletzungen davontrugen. Die Polizei meldet mehr als 300 Festnahmen, während die Situation bis in die frühen Morgenstunden angespannt blieb.
Die Silvesternacht 2024/25 hinterlässt Deutschland in einem Zustand des Schocks und der Betroffenheit. Die erschreckende Zunahme von Gewalt und illegalem Feuerwerk wirft Fragen zur Sicherheit und den gesellschaftlichen Entwicklungen im Land auf.