In den letzten Wochen vor dem Wahltag am 5. November wird der ehemalige US-Präsident Barack Obama eine zentrale Rolle in der Kampagne der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris übernehmen. Wie das Kampagnenteam von Harris mitteilte, wird Obama ab dem kommenden Donnerstag mit einer Kundgebung in Pittsburgh in den Wahlkampf einsteigen. Im Anschluss wird der Ex-Präsident in mehreren umkämpften Bundesstaaten weitere Auftritte absolvieren, um die demokratische Wählerschaft zu mobilisieren und für Harris zu werben.
Obama, der nach wie vor eine der beliebtesten Persönlichkeiten innerhalb der Demokratischen Partei ist, wird in den sogenannten „Swing States“ wie Pennsylvania, Michigan, Wisconsin und Arizona aktiv sein. Diese Bundesstaaten gelten als entscheidend für den Ausgang der Wahl und waren bereits bei früheren Präsidentschaftswahlen hart umkämpft. Die Kampagne sieht in Obamas Engagement eine große Chance, insbesondere unentschlossene Wähler sowie jüngere Wählergruppen zu erreichen, die Obama immer noch stark unterstützen.
Obamas Berater Eric Schultz erklärte, dass der ehemalige Präsident der Wahl eine „enorme Bedeutung“ beimisst und überzeugt sei, dass es um mehr als nur die Wahl einer neuen Präsidentin geht, sondern um die Zukunft des Landes und den Erhalt der Demokratie. Für Kamala Harris, die sich gegen den republikanischen Kandidaten behaupten muss, könnte Obamas Unterstützung entscheidend sein, um vor allem die Wahlbeteiligung unter den demokratischen Kernwählern zu erhöhen.
Die Entscheidung, Obama in die Endphase des Wahlkampfs einzubinden, zeigt, wie hart umkämpft der Präsidentschaftswahlkampf ist und wie wichtig die letzten Wochen vor dem Wahltag sein werden. Obamas Erfahrung und Beliebtheit sollen der Harris-Kampagne einen entscheidenden Schub geben, während die demokratischen Strategen darauf hoffen, dass seine Auftritte die Wählerstimmung zugunsten der Kandidatin beeinflussen werden.
