Ein bedeutender Erfolg für die Ingolstädter Polizei: In einer groß angelegten Aktion wurde ein 35-jähriger Mann festgenommen, der im Verdacht steht, hinter einer Serie von gewerbsmäßigen Geldfälschungen zu stecken. Laut den Ermittlern soll der mutmaßliche Täter über Monate hinweg gefälschte 200-Euro-Banknoten in Umlauf gebracht haben, die sich vor allem in Süddeutschland verbreiteten.
Die Polizei geht davon aus, dass die Tätergruppe in mindestens 350 Fällen Falschgeld ausgegeben hat. Besonders betroffen waren Supermärkte, Tankstellen und kleinere Geschäfte, die von den hochprofessionell gefälschten Banknoten getäuscht wurden. Die Spuren führten die Ermittler schließlich zu dem Mann, der bereits polizeibekannt ist und jetzt in Ingolstadt verhaftet wurde. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen.
Falschgeld in Süddeutschland auf dem Vormarsch
Die gefälschten Banknoten tauchten vor allem während der Sommermonate in verschiedenen Regionen Süddeutschlands auf. Experten der Kriminalpolizei schätzen, dass die Täter über ein ausgeklügeltes Netzwerk verfügten, um die gefälschten Scheine in Umlauf zu bringen, ohne direkt aufzufallen. Die 200-Euro-Scheine wiesen dabei Fälschungen von so hoher Qualität auf, dass sie erst bei genauerer Prüfung als falsch erkannt wurden.
Großangelegte Fahndung führt zum Erfolg
Die Fahndung der Polizei erstreckte sich über mehrere Wochen und umfasste intensive Ermittlungen in Zusammenarbeit mit anderen Behörden. Durch Hinweise aus der Bevölkerung und die akribische Auswertung von Überwachungskameras konnte der Kreis der Verdächtigen immer weiter eingegrenzt werden. Schließlich schlugen die Beamten in Ingolstadt zu und nahmen den 35-Jährigen fest.
„Der Verdächtige steht im dringenden Verdacht, gewerbsmäßig Falschgeld hergestellt und in Umlauf gebracht zu haben,“ erklärte ein Polizeisprecher. „Es handelt sich um eine der größten Falschgeldserien, die wir in den letzten Jahren in der Region gesehen haben.“
Haftbefehl erlassen – Ermittlungen laufen weiter
Der festgenommene Mann sitzt nun in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen weiter auf Hochtouren laufen. Die Polizei prüft, ob der Täter alleine handelte oder ob er Teil eines größeren Netzwerks von Fälschern war, das möglicherweise noch aktiv ist.
Die Bevölkerung wird weiterhin zur Vorsicht aufgerufen. Wer mit verdächtigen 200-Euro-Banknoten in Berührung kommt, sollte diese genau prüfen oder im Zweifel zur Überprüfung an die Polizei übergeben.
Mit der Festnahme in Ingolstadt konnte die Polizei einen wichtigen Erfolg im Kampf gegen organisierte Geldfälschung verzeichnen, doch es bleibt abzuwarten, ob das gesamte Netzwerk hinter dieser Serie von Fälschungen zerschlagen werden kann.