Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen nach einer Phase deutlicher Rückgänge erste Anzeichen der Stabilisierung. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, sanken die Preise für Wohnimmobilien im zweiten Quartal 2024 zwar noch um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, doch im Vergleich zum ersten Quartal gab es einen spürbaren Preisanstieg von 1,3 Prozent. Dies markiert den ersten Anstieg gegenüber einem Vorquartal seit dem zweiten Quartal 2022 – ein möglicher Wendepunkt für den Markt.
Seit Mitte 2022 verzeichnete der deutsche Wohnungsmarkt deutliche Preisrückgänge, hauptsächlich verursacht durch die steigenden Kreditzinsen, die potenzielle Käufer verunsicherten und die Nachfrage dämpften. Nun zeigt der jüngste Anstieg jedoch, dass sich die Lage wieder zu entspannen beginnt, und deutet darauf hin, dass der Tiefpunkt möglicherweise erreicht ist.
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt könnten ein Hoffnungsschimmer für Verkäufer und Bauherren sein, während sich Käufer weiterhin mit höheren Finanzierungsbedingungen auseinandersetzen müssen. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Trend der Stabilisierung auch in den kommenden Quartalen fortsetzt.