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Fledermaussterben führt zu erhöhtem Pestizideinsatz und steigender Säuglingssterblichkeit in den USA

In den USA führte ein Massensterben von Fledermäusen, ausgelöst durch den Pilz Geomyces destructans, zu einem erhöhten Pestizideinsatz in der Landwirtschaft. Eine Studie der Universität Chicago stellt einen möglichen Zusammenhang zwischen dem vermehrten Pestizideinsatz und einer gestiegenen Säuglingssterblichkeit fest. Fledermäuse, die als natürliche Insektenbekämpfer gelten, werden oft als Alternative zu chemischen Pestiziden eingesetzt. Mit dem Rückgang der Fledermauspopulation stieg der Einsatz von Pestiziden um rund 31 Prozent.

Die Studie zeigt, dass in betroffenen Regionen die Säuglingssterblichkeit im vierten Jahr nach dem Fledermaussterben um durchschnittlich 7,9 Prozent anstieg, was etwa 1.334 zusätzlichen Todesfällen entspricht. Dies könnte auf die schädlichen Auswirkungen der Pestizide zurückzuführen sein. Forscher schätzen den wirtschaftlichen Schaden durch den Rückgang der landwirtschaftlichen Erträge und die höheren Ausgaben für Pestizide auf 27 Milliarden Dollar.

Wissenschaftler betonen, wie wichtig der Erhalt intakter Ökosysteme ist, da der Verlust der Fledermäuse erhebliche Folgen für die menschliche Gesundheit und die Landwirtschaft hat.

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