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Super-Taifun „Yagi“ nähert sich Südchina: Evakuierungen und Warnungen vor massiven Zerstörungen

김경복 (CC0), Pixabay

Der Super-Taifun „Yagi“ nähert sich nach seinem verheerenden Zug über die Philippinen nun der Küste Südchinas. Nachdem der Sturm dort bereits erhebliche Zerstörungen angerichtet und mehrere Todesopfer gefordert hat, bereiten sich die chinesischen Behörden auf die Ankunft des Taifuns vor. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, hat sich „Yagi“ über dem Südchinesischen Meer weiter verstärkt und erreicht nun Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 Kilometern pro Stunde, womit er zu einem Super-Taifun herangewachsen ist.

Der Sturm wird voraussichtlich am Freitagnachmittag oder am Abend (Ortszeit) auf die Tropeninsel Hainan sowie die benachbarte Festlandprovinz Guangdong treffen. In den betroffenen Regionen wurden bereits Evakuierungen eingeleitet, und die Behörden warnen vor massiven Überschwemmungen und Sturmschäden. Tausende Menschen wurden aus Küstengebieten in sicherere Unterkünfte gebracht, und Häfen, Schulen und öffentliche Einrichtungen wurden vorübergehend geschlossen.

Meteorologen erwarten, dass der Super-Taifun neben den extremen Windböen auch heftige Regenfälle mit sich bringt, was das Risiko von Erdrutschen und Überschwemmungen zusätzlich erhöht. Die chinesische Regierung hat Einsatzkräfte und Rettungsteams in Alarmbereitschaft versetzt, um auf mögliche Notfälle schnell reagieren zu können. Die Menschen in den betroffenen Gebieten wurden aufgerufen, Schutz zu suchen und sich auf langanhaltende Stromausfälle und unterbrochene Kommunikationswege vorzubereiten.

„Yagi“ hat bereits auf den Philippinen eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Neben schweren Zerstörungen in mehreren Provinzen gab es dort auch zahlreiche Überschwemmungen, die ganze Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten haben. Rettungsteams sind noch immer im Einsatz, um Überlebende zu bergen und die Schäden zu bewerten.

Die chinesischen Behörden stehen vor der Herausforderung, die Folgen dieses Super-Taifuns möglichst abzumildern und die Bevölkerung rechtzeitig zu schützen. Die Erfahrungen mit vergangenen Taifunen haben gezeigt, dass solche extremen Wetterereignisse enorme wirtschaftliche und humanitäre Schäden verursachen können. Es bleibt abzuwarten, wie schwer die Schäden nach dem Landfall von „Yagi“ in Südchina ausfallen werden, doch die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um das Schlimmste zu verhindern.

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